Donkervoort D8 GT

Donkervoort ist seit 30 Jahren eine der edelstens niederländischen Automobil-Manufakturen für Kleinserien.



Bisher war sein zentrales Produkt ein ultraleichter Sportwagen, der auf dem Konzept des Lotus Seven aufbaute und grundsätzlich immer offen war.

Nun gab es aber eine Premiere. Auf dem Genfer Autosalon stellte Donkervoort ein brandneues Konzept vor, den Donkervoort D8 GT. Bei diesem 650 Kilogramm leichten Sportwagen handelt es sich erstmals um ein geschlossenes Modell mit schnittigem Coupé-Dach aus zwei Schichten Karbonfaser und integriertem Überrollkäfig.

Dies ist aber nicht die einzige Veränderung, die der Sportflitzer durchgemacht hat, insgesamt verfügt der Donkervoort D8 GT über eine Reihe neuer Raffinessen, sowohl optischer als auch technischer Natur, die beide einander oftmals geradezu bedingen. Zum Beispiel verdankt der D8 GT sein sportlich verwegenes Aussehen und seinen wilden Blick ein Stück weit seinem technischen Innenleben. Die Vorderfront ist breiter geworden, da auf der rechten und linken Seite zusätzlich ein Wasserkühler und ein Ölkühler ihren Platz gefunden haben. Durch einen am Heck angebrachten Diffuser wird ein Luftstrom erzeugt, welcher die heiße Luft vom Differential und vom Auspuff wegführt. Die großen hinteren Öffnungen sind auch Teil des technischen Konzepts und dienen als Kühlkanäle. Zudem gibt es aerodynamische Flügel, die für eine optimale Bodenhaftung sorgen.

Gerade im Hinblick auf die Sicherheit erfuhr das Chassis bei dieser Modellreihe eine Verbesserung im Bereich der Verwindungssteifigkeit und die neue Aufhängung sorgt für eine bessere und präziser ansprechende Lenkung. Die Spurweite wurde vorne um 8 Zentimeter und hinten um 4 Zentimeter verbreitert und zusätzlich wurden spezielle Stoßdämpfer entwickelt, die mit einem Hydrauliksystem zur Höhenverstellung ausgestattet sind und sich im Bereich der Dämpfung individuell anpassen lassen. Im Bereich des Bremssystems wurden neue Sechskolbenbremssättel und größere 300-Millimeter-Bremsscheiben eingesetzt.

Unter der Motorhaube steckt weiterhin der 1,8-Liter-Vierzylinder-Turbo-Motor aus dem Hause Audi. Wahlweise wird der Sportwagen mit 180, 210 oder 270 Pferdestärken ausgeliefert, die es auf der Straße zu zähmen gilt.

Die Fenster des neuen Coupédaches bestehen aus keramikbeschichtetem Polycarbonat, um eine Nutzung von Scheibenwischern zu ermöglichen. Zusätzlichen Komfort bietet eine Heckscheibenheizung. Zum Einsteigen laden schlussendlich dann die Karbonfasertüren ein, die sich nach vorne und nach oben öffnen lassen.

Wer sich nun in dieses rundum gelungene Konzept verliebt hat, sollte über eine gut gefüllte Portokasse verfügen. Bei einer maximalen Produktion des ultraleichten Automobils von 50 Modellen pro Jahr, liegt der Basispreis für Deutschland bei rund 100.000 Euro.

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Quelle: tbr


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