Mercedes-Benz C112

Der C112 wurde bereits Jahre 1991 präsentiert, ist aber auch heute noch ein echter Hingucker.

Tatsächlich lagen allerdings weniger futuristische Designstudien im Interesse der Entwickler, sondern die Forschung an Fahrwerk und Strömungsverhalten.

Besonderheiten, die das Herz jedes Schrauberlings und PS-Junkies höher schlagen lassen, sind vor allem das aktiv geregelte Fahrwerk "Active Body Control" sowie die aktiv regelbaren Bug- und Heckspoiler, die als "Luftbremse" angedacht waren. Wer aus Kindheitstagen Fan der Actionhelden "Transformers" war, findet auch hier schnell das Kind im Manne wieder.

Um dem männlichen und möglicherweise klischeebehafteten Fahrer ruhige Stunden zu gewähren, wenn seine Frau den C112 zum Einkaufsbummel ausführte, war erstmals ein Abstandswarner eingebaut, der vor Beulen bewahrte, die dem schnittigen Design des Mercedes seinen Glanz nehmen könnten.

Wer sich noch an den 300 SL "Gullwing" erinnert, dessen erster Gedanke schweift sicher zu den imposanten Flügetüren ab, die dem C112 nicht vorenthalten wurden. Extravaganz und weitere Punkte für den 1600 kg leichten C112 auf der Hingucker-Skala waren auch hierdurch gesichert.

Wer sich von außen in den Innenraum vorwagte, wurde auch hier nicht enttäuscht. Eine Komplettausstattung aus Leder, sowie Klimaautomatik und ein Casettenradio, das heute wohl bereits ein CD-Wechsler wäre, boten auch beim Fahren Komfort auf hoher Ebene.

Den angedachten Schub sollte ein 6 Liter V12 geben. Um hier genauer zu werden, können wir mit dem SL 300 vergleichen, bei dem ein solcher Motor um die 408 PS lieferte. Um diese geballte Kraft zu übertragen, hatte der Fahrer 6 Gänge zur Verfügung, die ihn in 5 Sekunden auf 100 km/h und wenige Sekunden später bis zur Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h bringen konnten.

Die Geschichte des C112 endete leider früher, als manchem Autoliebhaber recht war. Obwohl bereits 700 Bestellungen bei Mercedes eingegangen waren, entschied man sich gegen die Serienproduktion des Wagens.

Als reiner Testträger bringt der C112 trotzdem auch heute noch das eine oder andere Auge zum Glänzen.

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Quelle: DaimlerChrysler


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