Weltrekord in Feuerland: Erfolgreiches Finale der "Panamericana 2006"

Ein Team aus neun Fahrern hat am Samstag einen neuen Weltrekord auf der Panamericana aufgestellt: Die Mannschaft um den deutschen Offroad-Spezialisten Matthias Jeschke bewältigte die 25.000 Kilometer lange Strecke vom höchsten Norden Alaskas bis nach Feuerland, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, in nur 15 Tagen, elf Stunden und 25 Minuten. Damit unterboten sie die bestehende Rekordmarke deutlich um mehr als zweieinhalb Stunden. Vollkommen erschöpft und überwältigt von ihrer eigenen Leistung sowie den Erlebnissen der letzten zwei Wochen erreichten Jeschke, sein Teamkollege Jörg Sand und ihre Mannschaft am Samstag um 15:25 Uhr  Ortszeit Ushuaia (Feuerland). Um die Alltagstauglichkeit umweltfreundlicher Kraftstoffe zu demonstrieren, wurden die drei schweren Geländewagen für den Rekord ausschließlich mit Biodiesel betankt.

Während der Fahrt stand der Rekord einige Male auf der Kippe: Nicht nur die extremen Streckenverhältnisse - oft besteht die Panamericana nur aus Schotter, Schlamm und Matsch - brachten Mensch und Material an die Grenzen der Belastbarkeit. Trotz minutiöser Vorbereitung und der Unterstützung zahlreicher offizieller Stellen mussten auch immer wieder unvorhersehbare bürokratische Hürden an den Landesgrenzen genommen werden. "Die psychische Belastung war mindestens so groß wie die körperliche", so Jeschke. "Zeitprobleme, Autoprobleme, Stimmungsprobleme - die Nerven lagen zwischenzeitlich total blank. Doch am Ende hat unser Teamgeist gesiegt, und wir sind sehr stolz auf den neuen Weltrekord." Ein ausgeklügeltes Rotationsverfahren sorgte dafür, dass Autos, Reifen und Menschen immer in Bewegung blieben. Abwechselnd verbrachten die Fahrer je fünf  Stunden hinter dem Steuer, navigierend auf dem Beifahrersitz oder schlafend im Heck.

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Quelle: Goodyear


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