Das fängt natürlich schon im Design des Carrera GT an, das das typisch stromlinienförmige Aussehen eines Supersportwagens mit den klassischen Linien eines Porsche verbindet, eine sehr gelungene Kombination, die zweifelsfrei ein Hingucker auf wirklich jeder Strasse ist. Aufgebaut ist der Wagen dabei auf Hochtechnologie, etwa der Chassis aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, ein Material, das Leichtigkeit und Robustheit miteinander verbindet, wie kaum ein anderer Werkstoff.
Unter der Motorhaube geht die moderne Technologie dann weiter. Die Energieausnutzung des Brennstoffs ist vorbildlich, denn das Super Plus muss einen V10 Mittelmotor in Bewegung setzen, welcher einen Hubraum von insgesamt 5,8 Liter besitzt und dabei ein maximales Drehmoment von 590 Nm bei 5750 Umdrehungen besitzt und somit eine Topleistung von 612 PS bei 8000 Umdrehungen die Minute auf dem Prüfstand bringt.
Selbst für einen Porsche sind das atemberaubende Motorenwerte, die sich selbstredend auch auf die Leistungen auf der Straße auswirken. Man kann dabei schon ungefähr ahnen, in welchen Leistungsregionen sich der Wagen bewegt: Bei einem Leergewicht von 1380 Kilogramm braucht der Carrera GT gerade einmal nur 3,9 Sekunden um auf 100 km/h zu beschleunigen, weitere 100 km/h schneller ist er nach 9,9 Sekunden insgesamt, also nur 6 Sekunden später. Wird es einmal eng, dann steht der Wagen dank moderner Keramikbremsen auch schon wieder 4,2 Sekunden später, wenn er von 200 km/h herunterbremst. Solche Brachialmanöver sind auf Dauer natürlich nicht zu empfehlen, denn sonst wird der angestrebte Durchschnittsverbrauch von 17,8 Liter wohl kaum Plus erreicht. Angesichts des Kaufpreises sollte dies dem Fahrer aber auch nicht allzu wichtig erscheinen.
Das Sümmchen aufzubringen ist schon schwierig. Noch schwieriger allerdings ist es, mittlerweile überhaupt noch eines der 1270 Modelle zu bekommen, nachdem die Produktion zum Erhalt der Exklusivität im Mai 2006 beendet wurde.