25 Exemplare werden einzeln von liebervoller Hand gefertigt - dann ist Schluss. Einen Preis wird man als Normalverdiener von Pagani wohl nicht bekommen, man munkelt aber von einer knappen Dreiviertel-Million, die man für diesen kompromisslosen Fahrspaß auf den Tisch legen muss.
Und unter "Fahrspaß" verstehen die Italiener wirklich unglaubliches: Mit 650 PS katapultiert sich das Geschoss in nur 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Weitere 6,2 Sekunden später erreicht die Tachonadel 200 km/h. Spielend geht es weiter bis zum Limit von 345 km/h. Alles, keine großartigen Zahlen? Selbstverständlich schaffen andere PS-Monster ebenfalls diese Geschwindigkeiten - nur: Im Pagani fährt man ohne Dach!
Angesichts dieser Zahlen musste man am Zonda einiges an der Aerodynamik tun. Speziell geformte Spoiler und Luftdurchlässe sorgen dafür, dass das Geschoss nicht doch zum Flugzeug wird. Und auch die vier luftgekühlten Keramikbremsen sind mit einem Durchmesser von 380 mm nicht gerade schmächtig. Lediglich 4,4 Sekunden soll die Tortur andauern, um den Roadster von Tempo 200 zum Stehen zu bringen.
Das 12-Zylinder-Triebwerk mit 7,3 Litern Hubraum kommt derweil direkt aus Deutschland und wird von AMG geliefert.
Pagani bezeichnet sein Wunderwerk als eine Symbiose von Ästhetik und Kraft. Und man schaffte wirklich ein einzigartiges Resultat. Die aerodynamisch geformte Karosserie zeigt aggressive Kanten und elegante Kurven. Gegensätze, die eine eindrucksvolle Einheit bilden und das Potenzial des Roadsters auf den ersten Blick erahnen lassen. Hochwertiges Aluminium, Kohlefaser und feinstes Leder verwöhnen die Sinne der Passagiere. Die Instrumente erinnern an das Werk eines Schweizer Uhrenmachers. Mit erkennbarerer Leidenschaft wurden Armaturen und Details ausgearbeitet.
So sind auch sämtliche Einzelheiten des Zonda aus edlen Materialien: Die Karosserie ist aus Carbon, der Überrollbügel aus Chrom-Molybdänstahl, die Felgen aus einer Legierung von Aluminium und Magnesium. Der Innenraum kommt hochwertig mit viel rotem Leder, Carbon und Magnesium-Oberflächen daher. Und so sieht Horacio Pagani den Zonda F auch nicht als Rennwagen, sondern als Zeugnis italienischer Handwerkskunst.