YES! Roadster 3.2 Turbo

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat der YES! Roadster 3.2 Turbo doch schon einiges mehr zu bieten. Nicht nur, dass er freundlich-arrogant aussieht, er ist zu einem stattlichen Roadster herangewachsen. Um den Roadster gestreckter wirken zu lassen, haben YES zu 2 Mitteln gegriffen: Größerer Motor und ein größerer Radstand von 2454 mm. Dieses hat vorne und hinten zu mehr Überhang geführt. Allerdings gibt es keinen großartigen Schnickschnack in der ‚normalen’ Ausführung. Möchte man aber mehr, kann der Roadster mit einer Sonderausstattung aufgewertet werden.

Der heckangetriebene 6-Zylinder verfügt ohne Sonderausstattung über ein 6-Gang-Schaltgetriebe sowie 18“ Leichtmetallfelgen. Eine dritte Bremsleuchte, Wegfahrsperre und ein höhenverstellbares Sportfahrwerk gehören hier auch dazu. Wer sich allerdings nicht ausruhen möchte, kann sein Auto beliebig ausstatten.

Als Sonderaustattung gibt es ein Mehrkanal-ABS-System, Fahrer- und Beifahrerairbag, CD-Wechsler, Navigationssystem einen Parkassistenten sowie eine Metalliclackierung. Mit einem Hubraum von 3189 cm² hingegen lässt es sich allerdings auch ohne Sonderausstattung gut leben. Mit diesem Auto fällt man auch so auf und zieht die Blicke förmlich an. Aber das ist ja das, was auch beabsichtigt ist. Es gibt schließlich nicht so viele, die in diesem Roadster die Straße zu ihrem Eigenheim machen können.

Von 0 km/h auf 100 km/h ist man in 3,9 Sekunden, bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h soll man in 4,4 Sekunden aber schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden sein. Das sind doch wirklich respektable Zahlen, von denen sich so mancher eine Scheibe abschneiden kann.

Bei den Bremsen findet man(n) auf der Vorder- und Hinterachse innenbelüftete Scheibenbremsen. Diese sorgen für eine maximale Verzögerung und eine ausgeglichene Bremsleistung. Die Bremskraft wird über Vierkolbenfestsättel auf die Bremsscheiben ausgeübt. Die zusätzliche Feststellbremse greift noch einmal separat an den hinteren Bremsscheiben.

Mit seiner Höhe von 1,236 m darf der YES! Roadster 3.2 Turbo zwar in keine Achterbahn, aber diese kann bei einer Höchstgeschwindigkeit von 281 km/h und 355 PS unter der Haube sowieso nicht mithalten. Um den Wagen auch bei dieser Geschwindigkeit mit seinem Drehmoment von 485 Newtonmetern in der Spur halten zu können, wurde ein spezieller Heckspoiler entwickelt, damit der Anpressdruck ideal ausgenutzt werden kann.

Im Innenraum hingegen wurden nur hochwertige Materialen verarbeitet, die in einem harmonischen Zusammenspiel mit Chrom- und Lederapplikationen vervollständigt wurden. Dieses gibt dem Roadster ein noch sportlichereres Aussehen. Mit dem Dach wurde nun auch eine Lösung gefunden, so dass man sein Kurzurlaubsgepäck auch mit dabei haben kann. Das Dach wurde aus hochwertigem Sonnenlandstoff gefertigt und ist wie gewohnt einfach zu handhaben, sollte es doch einmal einen Regenschauer geben.

Der YES! Roadster 3.2 Turbo macht nicht nur Spaß, es muss ein schier unglaubliches Gefühl zu sein, ihn  zu fahren. Er will beherrscht werden und als Belohnung bekommt man ein Fahrgefühl, dass man so schnell nicht wieder vergessen will.

Es gibt also definitiv noch andere deutsche Hersteller, die mit den alltäglich zu sehenden Roadstern mithalten können – für runde 70.000 Euro allerdings auch eine Spur agressiver. (sr)

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