Marcos TSO

Bei der Premiere 2006 in London sorgte der Marcos TSO GTC nicht umsonst für Aufregung.

Der freche Zweisitzer zieht mit seiner endlos langen Haube, dem kurzen Heck und seinem sportlichen Design die Blicke auf sich. Besonders die Front wirkt provokant und herausfordernd, wird sogar als aggressiv bezeichnet.

Ein Blick unter die Haube verspricht PS-begeisterten Autofahrern und Sportwagen-Liebhabern eine Freudenfahrt, bietet der Wagen doch einen 8-Zylinder-Motor aus der Chevrolet Corvette, 420 PS und ein 6-Gang-Schaltgetriebe. In dieser Ausführung kostet er 49.950 Pfund, was in etwa 72.000€ entspricht.

Für Roadster-Interessierte gibt es den GTC aber auch noch in der Targa-Version R/T. Bei ihm lassen sich mit wenigen Handgriffen beide Dachhälften entfernen, so dass man bei dieser Power nicht zimperlich mit der Frisur sein sollte. Der Luxus eines Renn-Roadster schlägt sich jedoch im Preis nieder: In dieser Ausführung kostet er 53.950 Pfund (umgerechnet 78.000€).

Beide Varianten kann man gegen einen Aufpreis auch mit einem noch leistungsstärkeren Motor erwerben. Dieser bringt es dann auf satte 462 PS und beschleunigt von 0 auf 100 in 4,2 Sekunden, auf 160 km/h sprintet er in 8,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit dieses Renners liegt bei 300 km/h.

Der kleine Starke hat einen Hubraum von 5666 ccm bei einem Eigengewicht von gerade mal 1125 kg.

Aufgebaut ist der Marcos mit einem Gitterrohrrahmen aus Stahl, der mit einer Kunststoffkarosserie aus dem Hause Prodrive verkleidet ist. Im Vergleich zu seinem Vorgänger bietet der Sportwagen seinen beiden Passagieren mehr Platz und sogar Gepäck lässt sich verstauen - für ein derartiges Auto unglaubliche 320 Liter Fassungsvermögen, aufgeteilt auf vorne und hinten. Große AP-Rennbremsen mit einem Durchmesser von 340 mm sollen für eine effiziente Verzögerung sorgen.

Zum Design lässt sich sagen, dass es gerade durch seine provokante und aggressive Art zu einer Spritz-Tour einlädt. Auch im Innenraum wird das sportliche Motto weitergeführt. Die Ausstattung ist sportlich karg, die Instrumente übersichtlich eingebracht. Sportsitze und ein Sportlenkrad aus Leder laden ebenfalls dazu ein, den Fuß aufs Pedal zu drücken.
Soviel Renn- und Fahrspaß dieses Auto auch verspricht, es stellt sich zwangsläufig die Frage, wo und wann man alles Können dieses Flitzers ausreizen und genießen kann. Für Sportwagen-Liebhaber sollte dies jedoch kein Hindernis sondern eher noch ein Anreiz darstellen.

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Quelle: tbr


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