Porsche GT3 Cup S

Porsche erweitert seine Angebotspalette um ein weiteres Mitglied der Elfer-Familie.

Der neue GT3 Cup S basiert auf dem Straßensportwagen GT3 RS, ist aber ausschließlich für Rennzwecke konzipiert. Das in Weissach entwickelte und gebaute Fahrzeug wird in internationalen Meisterschaften eingesetzt, die nach dem FIA GT3-Reglement ausgetragen werden.

Der 3,6-Liter-Boxermotor ist weitgehend identisch mit dem Triebwerk, das im Porsche Mobil1-Supercup und den internationalen Carrera Cups zum Einsatz kommt. Die Leistung wurde jedoch um 20 auf nun 440 PS (324 kW) bei 8.000 Umdrehungen pro Minute gesteigert. Das maximale Drehmoment stieg um zehn auf 430 Nm bei 7.250 Umdrehungen pro Minute. Der Kraftzuwachs resultiert aus einer optimierten Motorsteuerung und einer geänderten Abgasanlage.

Im Gegensatz zum GT3 Cup basiert die Karosserie des Cup S nicht auf dem Straßenmodell GT3, sondern auf dem GT3 RS. Unter den breiteren Kotflügeln lassen sich so deutlich größere Räder unterbringen. Vorne kommen nun 10,5 Zoll breite Felgen zum Einsatz, die Hinterreifen sind gar auf 12 Zoll breite Felgen aufgezogen. Auch das Bugteil und die Kotflügel unterscheiden sich deutlich von den am GT3 Cup verbauten Komponenten. Ein einstellbarer Frontsplitter sorgt für mehr Abtrieb an der Vorderachse. Der Heckflügel ist breiter und höher positioniert als bei der Cup-Variante und sorgt somit auch an der Hinterachse für gesteigerten Anpressdruck.

Eine Reihe von Fahrwerkskomponenten des GT3 Cup S stammen aus dem stärkeren GT3 RSR, der in der GT2-Klasse bei internationalen Langstreckenrennen an den Start geht. Die Bremsanlage wurde der im Vergleich zum GT3 Cup gestiegenen Motorleistung angepasst. An der Hinterachse wuchs der Durchmesser der Bremsscheiben um fünf auf 355 Millimeter.

Der nur 1170 Kilogramm schwere GT3 Cup S kostet 250.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Mehrwertsteuer und wird voraussichtlich ab April an die Kunden-Teams ausgeliefert. Zusätzlich wird Porsche ein Umbaukit anbieten, um CupFahrzeuge des Modelljahres 2007 auf den Stand des GT3 Cup S aufzurüsten.

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Quelle: Porsche


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