Neuauflage: Porsche GT3 Cup

Stärker, breiter, schneller – die Neuauflage des Porsche 911 GT3 Cup bietet seinen zahlreichen Kunden in aller Welt einen noch höheren Gegenwert.

Der Nachfolger des mit über 1.400 Exemplaren meistgebauten Rennwagens aller Zeiten basiert erstmals auf dem 911 GT3 RS. Das Gewicht des Rennfahrzeuges wurde gegenüber der Leichtbau-Straßenversion signifikant gesenkt. Erstmals im GT3 Cup kommt die im Heckbereich um 44 Millimeter breitere Karosserieversion zum Einsatz, die größere Räder beherbergt. Verbreiterungen an den vorderen Radläufen weisen auf die ebenfalls neuen Vorderräder hin. Auch der Hubraum steigt im Vergleich zum Vorgänger um 0,2 Liter, die Motorleistung legt um 30 PS zu. Die wichtigsten Daten:

3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 450 PS (331 kW); sequenzielles Sechsgang-Schaltgetriebe; Gewicht 1.200 Kilogramm; Rennversion des 911 GT3 RS.

Auf den ersten Blick ist der neue 911 GT3 Cup an seiner Frontpartie zu erkennen. Von der aktuellen Elfer-Generation übernimmt er das markante Tagfahrlicht. Das Bugteil entspricht dem des 911 GT3 RS. Die Frontspoilerlippe ist jedoch 15 Millimeter weiter nach unten gezogen und sorgt so für einen deutlich gestiegenen Anpressdruck an der Vorderachse. Auch der Abtrieb an der Hinterachse steigt durch einen von 1,46 auf 1,70 Meter verbreiterten und höher montierten Heckflügel, der vom schnelleren 911 GT3 Cup S für internationale FIA GT3-Rennen stammt. Die Heckschürze mit den markanten Entlüftungsöffnungen und den Rückleuchten mit LED-Technik sind vom Straßenmodell abgeleitet.

Der Motor des neuen 911 GT3 Cup entspricht weitgehend dem Serientriebwerk des 911 GT3 RS. Mit diesem teilt er sich auch die Spitzenleistung von 450 PS und die Maximaldrehzahl von 8.500/min. Gegenüber seinem Vorgänger wuchs der Hubraum des Cup-Motors von 3,6 auf 3,8 Liter. Die Leistung stieg um 30 PS an. Eine Rennabgasanlage mit geregeltem Katalysator sorgt für einen möglichst geringen Schadstoffausstoß. Exklusiv im Porsche-Mobil1-Supercup im Rahmen der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft kommt eine Auspuffanlage mit einem nochmals kraftvolleren Klangbild zum Einsatz. Ebenfalls der Supercup-Variante vorbehalten ist die auch für die Porsche-Straßenmodelle lieferbare PCCB-Bremse (Porsche Ceramic Composite Brake). Diese realisiert gegenüber den in den Carrera Cups zum Einsatz kommenden Verbund-Gußbremsscheiben einen Gewichtsvorteil von rund 20 Kilogramm.

Unter den vorderen Verbreiterungen und den weit ausgestellten hinteren Kotflügeln finden breitere Räder Platz. An der Vorderachse kommen dreiteilige Leichtmetallfelgen in der Größe 9,5 J x 18 (vormals 9 J x 18) mit Michelin-Rennreifen der Dimension 24/64-18 zum Einsatz. Die dreiteiligen Leichtmetallfelgen an der Hinterachse wuchsen um ein Zoll in die Breite und messen nun 12 J x 18 mit Reifen in der Dimension 27/68-18. Im Bereich der Querlenker kommen zusätzliche Unibal-Gelenke zum Einsatz, die Schwertstabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse sind jetzt beidseitig siebenfach verstellbar und erlauben damit eine noch präzisere Abstimmung des Fahrzeugs auf die jeweiligen Rennstrecken.

Das Cockpit des neuen 911 GT3 Cup orientiert sich noch stärker an den Bedürfnissen des Fahrers als bisher. So sorgt eine zusätzliche Lüftungsöffnung im oberen Bereich der Fronthaube für eine bessere Versorgung des Piloten mit Frischluft. Die Bedienelemente für das Infodisplay finden sich nun im Lenkrad, das über insgesamt sechs Schalter verfügt. Zusätzlich zur Verstellung in Längsrichtung kann das Lenkrad jetzt auch wie beim Serienfahrzeug in der Höhe justiert werden.

Der neue Porsche 911 GT3 Cup, der ausschließlich in der Farbe carraraweiß erhältlich ist, wird ab Ende Oktober an die Kunden ausgeliefert. In der kommenden Saison wird er in insgesamt sieben Markenpokalen zum Einsatz kommen – neben dem Porsche-Mobil1-Supercup im Rahmen der Formel 1 auch in den Porsche Carrera Cups Deutschland, Asien, Japan und Italien sowie in der GT3 Cup Challenges in den USA und in Middle East. Der Euro-Grundpreis des neuen 911 GT3 Cup beträgt ab Werk 149.850 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer.

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Quelle: Porsche


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