Nissan 350Z Roadster: radikal offen

 Nissan 350Z Roadster: radikal offen

Mit der Roadster-Version des 350Z hat Nissan die Faszination der Baureihe in der Tat in eine neue Dimension gehoben. Wer den Fahrspaß des geschlossenen Modells mit der zusätzlichen Genusskomponente des Offenfahrens kombinieren will, findet in diesem Auto das Beste aus beiden Z-Welten vereint.

Kernelement des 350Z Roadster ist sein halbautomatisches Soft-Top. Über einen zentralen Klappgriff wird das Verdeck vom Scheibenrahmen gelöst. Dann lässt es sich auf Knopfdruck in 20 Sekunden komplett öffnen und genauso schnell auch wieder schließen. Zusammengefaltet verschwindet das Dach vollständig unter einer – ebenfalls elektrisch gesteuerten – Kunststoffabdeckung. Nun rücken die beiden Überrollbügel, zwei aerodynamisch optimierte, skulpturartige Höcker und ein fest zwischen diesen Bügeln angebrachtes Glas-Windschott mit eingeprägtem “Z-Logo” ins Blickfeld.

Ist das Dach wieder aufgespannt, sorgt eine Verriegelung an gleich drei Stellen – rechts, links und in der Mitte des Frontscheibenrahmens – für eine besonders sichere Fixierung. Eine beheizbare Heckscheibe aus Glas garantiert zu allen Jahreszeiten eine gute Sicht nach hinten.
 

Design bleibt der Linie des Coupés treu

Das Design des Roadsters bleibt den athletischen Formen und klaren Proportionen des 350Z Coupés verpflichtet. Nissan nahm jedoch gezielte Verstärkungen vor, um das Open Air-Modell auf das Handlingniveau des Coupés zu bringen und Karosserieerschütterungen auf schlechtem Untergrund zu unterbinden. Erhalten blieb daher auch die Domstrebe im Laderaum. Allerdings liegt sie hier etwas versteckt am Übergang vom Kofferraum zur Dachablage.

Eine exklusive Roadster-Zugabe sind die optional für Fahrzeuge mit “Premium Paket” erhältlichen Airflow-Alezan-Ledersitze mit atmungsaktiven Rückenlehnen. Die dunkelgrauen, netzartigen Mittelbahnen der Sitze sind farblich von den orangefarbenen Seitenwangen und Kopfstützen abgesetzt. Durch sie werden Fahrer und Beifahrer mit zusätzlicher Frischluft versorgt.

Zentraler Drehzahlmesser und nostalgische Zusatzinstrumente

Das Cockpit des Z-Roadsters ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten. Der Drehzahlmesser dominiert mit seiner zentralen Lage den direkt im Blickfeld liegenden Instrumententräger, der außerdem noch ein Tachometer und eine kombinierte Kraftstoff- und Kühlwassertemperaturanzeige beherbergt. Weitere Informationen geben drei kleine Runduhren im oberen Bereich der Mittelkonsole: Leicht zum Fahrer geneigt und in kleinen Höhlen sitzend sind sie eine liebevolle Reminiszenz an den Original-240Z des Jahres 1969.

Sportliche Cabrios sind nicht gerade für ihre besondere Praxistauglichkeit bekannt. Anders der 350Z Roadster: Dank der nahezu quadratischen Ausformung schluckt der 130 Liter große Stauraum einen Golf-Bag oder einen Koffer der Größenklasse A. Wie schon beim Coupé gibt es viele praktische Ablagen und ein großes, abschließbares Geheimfach hinter dem Beifahrer-Sitz, in das zum Beispiel eine Aktentasche passt.

3,5-Liter-V6-Motor und manuelles Sechsganggetriebe

Bis auf das rund 110 Kilo höhere Gewicht - bedingt durch Karosserieversteifungen und die serienmäßige elektrische Sitzeinstellung - entspricht der Roadster mechanisch exakt dem Coupé. Auch hier leistet der längs eingebaute 3,5-Liter-Motor 221 kW/301 PS und schickt seine Kraft über ein manuelles Sechsganggetriebe und eine einteilige, Kohlefaser-verstärkte Kardanwelle an die Hinterachse. Zugunsten einer möglichst guten Achslastverteilung hat Nissan den komplett aus Aluminium gefertigten Sechszylinder so weit wie möglich nach hinten gerückt – eine Position, die unter Ingenieuren als “Front-/ Mittelmotorbauweise” bekannt ist.

Das Vierventil-Triebwerk hat vier obenliegende Nockenwellen und wird von einer variablen Nockenwellenverstellung unterstützt – so ist immer für genügend “Dampf” gesorgt. Der speziell getunte Auspuffsound klingt wie Musik in den Ohren von Cabrio-Fans. Aber nicht nur akustisch, sondern auch auf der Uhr beeindruckt der Nissan: Aus dem Stand sind 100 km/h nach 6,3 Sekunden erreicht, die Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch abgeregelte 250 km/h.

Ausgeglichene Achslastverteilung und niedriger Schwerpunkt

Eine Gewichtsverteilung von 53:47 Prozent, der niedrige Schwerpunkt, die großen Spurweiten vorn und hinten sowie die weitgehend aus Aluminium geschmiedeten Multi-Link-Aufhängungen erleichtern spurtreue Kurvenfahrten. Wie bei Vorbildern aus dem Rennsport sind sowohl Vorder- wie Hinterradaufhängung an Hilfsrahmen montiert. Die Bridgestone Potenza RE40-Reifen spenden ausreichend Grip; sie sind auf polierte 18 Zoll große Leichtmetallfelgen aufgezogen.

Für eine effektive Verzögerung sorgt die von Brembo entwickelte Hochleistungs-Bremsanlage. Deren golden lackierten Sättel wecken Assoziationen zur Welt des Motorsports.

Bose-Soundsystem und geschmiedete Leichtmetall-Felgen

Nissan hat den 350Z Roadster üppig ausgestattet. Ab Werk sind bereits das elektrische Verdeck, ein Glas-Windschott, ein CD-Sound-System und eine Klimaautomatik an Bord. Zu den serienmäßigen Sicherheitseinrichtungen zählen vier Airbags, ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), eine Traktionskontrolle (TCS), ein ABS mit Bremskraftverstärker und Nissan-Bremsassistent sowie Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer und Rückleuchten in LED-Technik. In der Version mit Premium Pack kommen ein Bose-Soundsystem, eine Geschwindigkeitsregelanlage sowie Ledersportsitze mit Sitzheizung hinzu.

Die Zahl der Optionen beschränkt sich in der Basisausführung auf eine Metallic- oder Mineraleffektlackierung, geschmiedete 18-Zoll-Felgen und eine Geschwindigkeitsregelanlage. Beim 350Z Roadster mit Premium-Pack können ein Alezan-Lederpaket mit Airflow-Netz-Sportsitzen sowie ein DVD-gestütztes Navigationssystem mit 7-Zoll-Farbmonitor und TMC-Funktion zusätzlich bestellt werden.

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Quelle: Nissan


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