Lamborghini Gallardo Spyder

Lamborghini Gallardo Spyder

Der Lamborghini Gallardo Spyder führt das unverwechselbare Design des Gallardo Coupé konsequent fort. Wie bei jedem Lamborghini folgt es den traditionellen stilistischen Grundsätzen von Purismus, Sportlichkeit und Klarheit. Die Designer des Centro Stile Lamborghini haben so eine athletische Karosserie mit Sportwagen-Idealmaßen geschaffen. Schon im Stand vermittelt der 4,30 m lange, 1,90 m breite und knapp 1,19 m hohe Mittelmotor-Sportwagen extreme Leistungsbereitschaft. Deutlich erkennbar: die vom modernen Flugzeugbau inspirierte Formensprache. Kanten und gerade Flächen charakterisieren das kompakte Erscheinungsbild.

Die Karosserie ist als umgekehrtes Flügelprofil ausgeformt. Sie gewährleistet optimalen aerodynamischen Fluss, um einerseits das mittig eingebaute Zehn-Zylinder-Triebwerk mit ausreichender Ansaugluft zu versorgen. Andererseits sorgt ihre Form für Abtrieb auf beiden Achsen. Im Verbund mit dem farblich schwarz abgesetzten Heckdiffusor und einem bei 120 km/h ausfahrenden und bei 90 km/h wieder einfahrenden automatischen Heckspoiler egalisiert sie den Auftrieb an beiden Achsen. Das Resultat ist ein neutrales Fahrverhalten.

Auf den ersten Blick nicht sichtbar aber hocheffizient: Spezielle Profile im eben ausgebildeten Wagenboden lenken auch unterhalb des Fahrzeugs die Luft gezielt. So wird verhindert, dass zwischen den Achsen seitlich austretende Luft, Turbulenzen an den Fahrzeugflanken verursacht und damit die Zufuhr zu den seitlichen Kühllufteinlässen stört.

Der neue Gallardo Spyder verfügt über ein vollautomatisches Verdeck, das sich in knappen 20 Sekunden öffnet und schließt. Dies erfolgt auf Knopfdruck über die Mittelkonsole. Zum Verkaufsstart ist das Stoffverdeck in schwarzer Ausführung erhältlich, wird aber in den kommenden Monaten um die Farbvarianten Blau, Grau und Beige erweitert.

Um jederzeit bestmögliche Traktion zu gewährleisten haben die Ingenieure dem Lamborghini Gallardo Spyder einen permanenten Allradantrieb mitgegeben. Er basiert auf dem bewährten VT-System (Viscous Traction) von Lamborghini. Dieses System reguliert sich ohne elektronische Steuerung selbst. Im Normalfall wird die Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 30 zu 70 verteilt. Ein selbständiger Regelkreis passt gemäß der gewählten Charakteristik der Visco-Kupplung die Verteilung der Antriebskraft den dynamischen Schwankungen, der Gewichtsverteilung und den anliegenden Reibwerten an. Im Extremfall können so bis zu 100 Prozent der Antriebskraft auf eine Achse geleitet werden.

Zentrales Element der Elektronik des Gallardo Spyder ist das Lamborghini LIE Motormanagement. Dieses System ist über ein hoch entwickeltes CAN-BUS-Netzwerk mit dem Lamborghini-GFA-Fahrzeugcomputer sowie e-gear, ESP/ABS, den Steuergeräten im Armaturenbrett und anderen Satelliten-Steuergeräten (Türmodule, Klimaanlage, Heckspoiler, Komfort/Infotainment) verbunden. Um die direkte Kontrolle über die wichtigsten Funktionen und die Fahrsicherheit zu verbessern, werden alle relevanten Informationen und Warnungen in der Schalttafel zentral angezeigt. Ein eigenes elektronisches Steuergerät überwacht die Funktion der Airbags.

Kraftübertragung

Um jederzeit bestmögliche Traktion zu gewährleisten haben die Ingenieure dem Lamborghini Gallardo Spyder einen permanenten Allradantrieb mitgegeben. Er basiert auf dem bewährten VT-System (Viscous Traction) von Lamborghini. Dieses System reguliert sich ohne elektronische Steuerung selbst. Im Normalfall wird die Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 30 zu 70 verteilt. Ein selbständiger Regelkreis passt gemäß der gewählten Charakteristik der Visco-Kupplung die Verteilung der Antriebskraft den dynamischen Schwankungen, der Gewichtsverteilung und den anliegenden Reibwerten an. Im Extremfall können so bis zu 100 Prozent der Antriebskraft auf eine Achse geleitet werden.

Beispielsweise wird beim Beschleunigen oder bei Bergauffahrt mehr Antriebsmoment auf die Hinterachse verteilt. Sollten an der Hinterachse unter diesen Bedingungen plötzlich niedrigere Reibwerte anliegen, wird sofort mehr Antriebskraft auf die Vorderachse verlegt. Der Lamborghini Gallardo Spyder profitiert wie die beiden Coupés Gallardo und Gallardo SE von einem neuen Sechsgang-Getriebe mit kürzeren Übersetzungen. Im Einzelnen wurden im Vergleich zur Ur-Version der 1. Gang um 27 %, der 2. Gang um 13 %, der 3., 4. und 5. Gang um 6 % sowie der 6. Gang um 3,5 % kürzer übersetzt. Damit konnte das fulminante Beschleunigungsvermögen nochmals verbessert werden.

Das Sechsgang-Getriebe arbeitet mit der modernsten Generation von Doppel- und Dreifach-Kegel-Synchronisierungen. Ein optimiertes Schaltgestänge sorgt bedienerfreundlich für präzise und schnelle Schaltvorgänge. Als Sonderausstattung kann der Lamborghini Gallardo Spyder mit e-gear, einer elektronisch geregelten, sequentiellen Schaltung kombiniert werden. Die Gangwechsel erfolgen hier nahezu ruckfrei und mit einer Geschwindigkeit, die selbst von einem geübten Fahrer nicht erreicht wird. Je nach gewählter Funktionsart dauert der Gangwechsel zwischen 200 und 600 Millisekunden.

Geschaltet wird über an der Lenksäule montierte Paddle. Das Kupplungspedal entfällt. E-Gear bietet vier verschiedene Funktionsarten: Normal, Sport, Automatik und ein Programm für Straßenverhältnisse mit verminderter Traktion, wie z. B. auf Schnee. In der Stellung „Normal“ erfolgen die Gangwechsel manuell. Die Stellung „Sport“ verkürzt die ohnehin schon sehr dynamischen Gangwechsel nochmals. Im Programm „Automatik“ schaltet das Getriebe die Gänge vollautomatisch durch. Gerade beim Fahren in der Stadt bedeutet dies einen erheblichen Komfortgewinn.

Im Automatik-Modus verfügt e-gear über eine „Max-Acceleration“-Funktion. Sie ermöglicht es weniger rennerfahrenen Fahrern bei stehendem Start die maximale Beschleunigung zu nutzen. Hierzu muss vorher das ESP deaktiviert werden.„Max-Acceleration“ nimmt dem Fahrer die Schaltvorgänge nach dem Start vollständig ab. Der Fahrer legt im Stand lediglich den ersten Gang ein und tritt dann das Gaspedal durch. Automatisch regelt das System die optimale Anfahrdrehzahl von 4.000 min-1 ein und beschleunigt dann mit ideal geregeltem Schlupf. Beim Erreichen von 7.000 min-1schaltet „Max-Acceleration“ vom ersten bis in den sechsten Gang hoch. Über den aktuell eingelegten Gang informiert eine besondere Anzeige im Cockpit. Die Hinterachse ist mit einem Reibungs-Sperrdifferenzial (Sperrwert 45%) ausgestattet, während das Vorderachs-Sperrdiffenzial über das ABD (automatisches Brems-Differenzial) gesteuert wird. Bei der Kupplung handelt es sich um eine Zweischeibenkupplung mit reduziertem Durchmesser – logische Konsequenz aus dem Konzept, den Motor und damit den Schwerpunkt so niedrig wie möglich anzuordnen.

Space Frame und Karosserie

Zusammen mit der perfekten Abstimmung von Fahrwerk, Gewichtsverteilung, Schwerpunkt und Aerodynamik ist eine hohe Steifigkeit der Karosserie unerlässlich, um optimale Fahrzeugdynamik und Fahrvergnügen zu gewährleisten. Bei der Gallardo-Baureihe haben sich die Lamborghini-Ingenieure für die von AUDI entwickelte Aluminiumtechnologie entschieden, dem auf diesem Gebiet weltweit führenden Hersteller.

Die Lösung besteht in einer Space-Frame-Rahmenstruktur, die auf extrudierten Aluminium-Strangpressprofilen basiert. Diese werden an Verbindungselemente aus Aluminiumguss geschweißt. Auf der Rahmenstruktur werden die äußeren Teile der Aluminiumkarosserie montiert, wobei je nach Funktion des Teils genietet, geschraubt oder geschweißt wird. Andere äußere “Anbauteile“, wie die Stoßfänger, bestehen aus thermoplastischem Material und sind verschraubt. Die Karosserie zeichnet sich aus durch ein optimales Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht. Durch Crashtests in der Entwicklung wurde eine hervorragende Energieabsorption in Unfallsituationen erreicht. Damit wird eine ausgezeichnete Verwindungssteifigkeit von über 15.000 Nm/Grad erreicht. Für die besonderen Anforderungen eines offenen Automobils wurde bei der Spyder-Version der Space-Frame im Bereich der Schweller und der A-Säule strukturell verstärkt. Die Motorhaube besteht aus leichtem und extrem verwindungssteifen Kohlefaserverbundwerkstoff.

Durch das niedrigere Gewicht von Space Frame und Aluminium- Karosserie wurde ein Trockengewicht von insgesamt nur 1.570 kg erreicht. Beim Gallardo Spyder lasten 42 Prozent des Gewichts auf der Vorder- und 58 Prozent auf der Hinterachse.

Fahrwerk und Bremsanlage

Das Fahrwerk des Lamborghini Gallardo Spyder erfüllt souverän die hohen Anforderungen, die an einen Super-Sportwagen gestellt werden. Ganz in der Tradition von Lamborghini steht die Entscheidung für Doppelquerlenker vorne und hinten.

Die Spurweite beträgt vorn 1.622 Millimeter und hinten 1.592 Millimeter, der Radstand 2.560 Millimeter. Dank einer exakt definierten Fahrwerks-Geometrie und dem Einsatz von “selbstregulierenden“ frequenzselektiven Stoßdämpfern von Koni überzeugt es mit exzellentem Handling und stabilen Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten. Darüber hinaus beeindruckt der Lamborghini Gallardo Spyder mit einem für seine Fahrzeugklasse außerordentlichen Komfort. Das Kurvenverhalten des Gallardo Spyder ist beim Kurveneingang leicht  untersteuernd ausgelegt. Über den restlichen Kurvenverlauf verhält er sich neutral. Damit gibt es selbst in engen Kehren kein Aufschaukeln, wie dies bei einigen Fahrzeugen mit Allradantrieb und Visco-Kupplung zu beobachten ist. Die „Antidive“-Funktion verhindert beim Bremsen wirksam das „Einnicken“ des Fahrzeugs. „Antisquat“ sorgt dafür, dass das Auto beim kraftvollen Beschleunigen sicher in der Spur bleibt. Eine um ca. 20 Prozent direkter ausgelegte Servolenkung macht das Lenken noch präziser. Für gleich bleibende Eigenschaften auch bei hartem sportlichem Einsatz verfügt sie über einen serienmäßiger Kühler der Servolenkungsflüssigkeit. Als Option können die beiden Fahrwerkspakete „Sport“ und „Komfort“ gewählt werden. Das Sport-Paket, das für den Einsatz auf der Rennstrecke vorgesehen ist, umfasst um 10 Prozent härtere Federn und um 20 Prozent straffere Stoßdämpfer. Beim Komfort-Paket kommen die gleichen Federn wie in der Serie zum Einsatz. Lediglich die Stoßdämpfer sind um ca. 25 Prozent komfortabler ausgelegt.

Der Lamborghini Gallardo Spyder rollt auf 19-Zoll-Rädern mit Pirelli P-Zero-Reifen der Dimensionen 235/35 ZR19 vorne und 295/30 ZR19 hinten. Als Sonderausstattung sind Winterreifen mit gleichen Maßen erhältlich sowie Pirelli P Zero Corsa Reifen, die die Performance weiter steigern. Bei der mit einem hochmodernen ABS/ESP-System ausgestatteten Bremsanlage kommen vorne Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 365 mm und hinten 335 mm zum Einsatz. Mit 8-Kolben-Bremssätteln vorne und 4-Kolben-Bremssätteln hinten von Brembo gewährleistet sie erstklassige Verzögerungswerte. Extrem Fadingstabil erreicht sie auf trockenem Untergrund eine Verzögerung von über 1,1 g.

Ausstattung

Wie es von einem Supersportwagen seiner Kategorie erwartet wird, beeindruckt der Lamborghini Gallardo Spyder mit einer kompletten und hochwertigen Ausstattung. Serienmäßig besitzt er Features wie Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags, ABS, ESP, Zweizonen-Klimaautomatik mit Solarsensorik, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Autolock-Schließautomatik zur automatischen Verriegelung der Türen bei Geschwindigkeiten über 15 km/h, elektrische Fensterheber, automatisch verstellbare Außenspiegel mit Anklappautomatik und eine Lederinnenausstattung.

Ebenfalls serienmäßig: das Lamborghini Multimedia-System. Es verfügt über vier Lautsprecher, ein umfangreiches Radioempfangssystem, einen 6-fach CDWechsler sowie zwei Steckplätze für MP3-Speicherkarten. Zwischen Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlmesser ist das Multifunktions-TFT-Display angeordnet. Zusätzlich zu Warn- und Fahrhinweisen gibt es dem Fahrer Informationen zur Funktion von Radio, On-Board-Diagnose, Tankkontrolle, Tür- und Haubenkontrolle und Außentemperatur.

Noch exklusiver wird der Lamborghini Gallardo Spyder mit den Sonderausstattungen. Dazu zählen unter anderem das automatisierte Schaltgetriebe e-gear, eine Diebstahlwarnanlage, elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, ein Navigationssystem und ein Bordcomputer. Kontrolliertes und zentimetergenaues rückwärtiges Einparken ermöglicht eine in den Heckspoiler integrierte Rückfahrkamera.

Besonderen Komfort bietet die Coming-home-Funktion. Sie ist eine Fernbedienung, die mit bis zu drei verschiedenen Signalen programmiert werden kann, z. B. für die Öffnung des Garagentors oder die Aktivierung des Hauslichts.

Eine Niveauregulierung der Vorderachse sorgt dafür, dass Fahrbahnen mit unregelmäßiger Beschaffenheit problemlos befahren werden können. Dabei hebt ein Lifting-System das Niveau der Vorderachse um 45 mm an.

Insgesamt kann der Gallardo Spyder in 14 Farben geordert werden. Darunter befinden sich die exklusiv für den Spyder erhältlichen Farben „Verde Pycus“ und „Celeste Phoebe“. Zum Verkaufsstart ist das Stoffverdeck in schwarzer Ausführung erhältlich, wird aber in den kommenden Monaten um die Farbvarianten Blau, Grau und Beige erweitert. Für die Lederinnenausstattung stehen die Farben „Blu Scylla“, „Nero Perseus“ und das dem Spyder vorbehaltene „Marrone Janus“ zur Verfügung. Optional kann der Innenraum auch in Bicolour Elegant, Bicolour Sportive, Leder/Alcantara oder Unicolour Sportive gestaltet werden.

Noch mehr Raum, um aus einem Gallardo Spyder einen persönlichen, unverwechselbaren Sportwagen zu machen, bietet das Individualisierungsprogramm „Privilegio“. So kann der Wagen z. B. nach Wunsch des Eigentümers lackiert werden. Im Innenraum kann mit zwei Lederpaketen der Umfang des hochwertigen Naturprodukts nochmals gesteigert werden. Einen Hauch von Rennstrecke bringt ein Carbonpaket, bei dem z. B. das Bedienungspaneel der Klimaanlage, die Schalthebelkonsole und die Handbremse in Carbon-Finish gehalten sind. Beim Exterieur bieten sich mit den Felgen „Callisto“ in der Farbe Silber und „Cassiopea“ in der Farbe Titan, Bremsätteln in Gelb und Silber sowie abgedunkelten Heckscheiben und Rückleuchten weitere Möglichkeiten der Personalisierung.

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Quelle: Lamborghini


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