Schwarze Autos rasen öfter

Die Autofarbe verrät etwas über den Fahrstil: So bewegen sich Fahrer schwarzer Autos besonders gerne jenseits der Limits. Temposünder sind in der Schweiz vergleichsweise selten anzutreffen, in Österreich und Deutschland nimmt man es hingegen nicht so streng. Knapp 6% bezeichnen Ihren Fahrstil selbst als "sehr sportlich". Glaubt man ihrer eigenen Einschätzung, so findet man die "Freizeit-Schumis" verstärkt unter Audi- und BMW-Fahrern. Im Mitsubishi und im Nissan wird es dann wieder gemütlicher. Das sind einige der interessantesten Ergebnisse einer aktuellen Studie des Online-Marktforschers Marketagent.com, die unter knapp 4.000 Autofahrern in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben wurde.

An Selbstbewusstsein mangelt es nicht: Knapp 7 von 10 Autofahrern bewerten ihr eigenes fahrerisches Können mit den beiden Bestnoten auf einer 7-stufigen Skala. Glaubt man der Selbsteinschätzung der befragten Autofahrer, dann gibt es zwischen Männer und Frauen keine Unterschiede hinsichtlich des fahrerischen Könnens.

11 Prozent der Wenig-Fahrer bewerten ihr Können mit der Bestnote "sehr gut", ein Wert, der bei Viel-Fahrern auf 25 Prozent ansteigt. Im Nationenvergleich liegt Österreich voran. Knapp 21 Prozent der  österreichischen Autofahrer geben sich selbst den Top-Wert, in Deutschland und der Schweiz sind es jeweils rund 15 Prozent.

Rund ein Drittel der Befragten wurde wegen Geschwindigkeitsübertretungen im letzten Jahr zur Kasse gebeten, Frauen (27,9%) zahlen etwas seltener. Wer viel fährt zahlt auch häufiger: So haben rund die Hälfte der Viel-Fahrer (> 20.000 km), aber nur 17% der Wenig-Fahrer (< 5.000 km) im letzten Jahr zumindest einmal wegen Überschreitung von Geschwindigkeitslimits Strafe zahlen müssen.

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Quelle: ERGO-Data GmbH