Dodge Viper GTS

Anfang der sechziger Jahre wuchs in Amerika ein Rennsportwagen heran, der die Übermacht europäischer Konkurrenz in den Wettkampf-Arenen stoppte und seither als Erfolgssymbol amerikanischer Rennsporttradition gilt.

Anfang der sechziger Jahre wuchs in Amerika ein Rennsportwagen heran, der die Übermacht europäischer Konkurrenz in den Wettkampf-Arenen stoppte und seither als Erfolgssymbol amerikanischer Rennsporttradition gilt: das ab 1964 gebaute Cobra Daytona Coupé des genialen Konstrukteurs Caroll Shelby. Dessen Sportwagen-Philosophie inspirierte zum Hochleistungs-Coupé Viper GTS.

Der zweisitzige Viper GTS mit bärenstarkem Frontmotor unter der langen Motorhaube fällt durch seine weit hinten vor der Antriebsachse postierte Passagierkanzel mit "Twin-Bubble”-Dach auf. Diese Form ist nicht nur Stilelement, sondern bietet hochgewachsenen Passagieren ausreichend Kopffreiheit, ohne sich als voluminöse Kuppel aufzuspannen. Darüber hinaus setzt der NACA-Einlaß in Motorhaubenmitte auf dem üppig modellierten Vorderwagen einen markanten Akzent.

Angetrieben wird der Viper GTS von einem V10-Aluminium-Triebwerk, das aus 7.990 cm³ Hubraum bei 5.100 U/min 282 kW/384 PS entwickelt. Die zentrale Nockenwelle steuert pro Leichtmetall-Zylinderkopf 10 Ventile. Zwei Lambdasonden dienen zwei Katalysatoren. Eine sechsfach gelagerte Kurbelwelle sowie die Borg-Warner-Sechsgang-Handschaltung übertragen die Motorleistung. Ein serienmäßiges 100 Prozent selbstsperrendes Differential dient als Traktionshilfe.

Das überragende Drehmoment des 1.540 Kilo leichten Viper GTS beträgt 615 Nm bei 3.600 U/min. Der Sportler beschleunigt von null auf 100 km/h in atemberaubenden 4,6 Sekunden und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit bei 285 km/h. Durch gute konzeptionelle Voraussetzungen wie die hohe Verwindungs-steifigkeit verfügt der Viper GTS über eine exzellente Straßenlage.

Seine hervorragenden Handlingeigenschaften verdankt er unter anderem der optimalen Achslastverteilung von 47 : 53 Prozent (vorn/hinten) sowie seiner Einzelradaufhängung aus Leichtmetall-Doppelquerlenkern. Die mit über 30 Zentimeter Durchmesser üppig dimensionierten innenbelüfteten Scheibenbremsen verfügen vorne über einen Vierkolben-Festsattel und überzeugen durch extreme Verzögerungswerte sowie außerordentlich hohe Standfestigkeit.

Um das Hochleistungs-Coupé Viper GTS seinem Piloten optimal anpassen zu können, installierte man ein sehr ausgefallenes Detail automobiler Komfortausstattung: Neben den vielfältigen Sitzeinstellmöglichkeiten und dem mehrfach justierbaren Lenkrad kann die gesamte Pedalerie stufenlos bis zu 102 Millimeter in Richtung Fahrersitz verstellt werden. Die Justierung wird über einen Drehknopf in der Lenkradsäule vorgenommen. Außerdem besitzt der Zweisitzer eine elektronische Wegfahrsperre, eine funkgesteuerte Schließanlage mit automatischer Aktivierung der Alarmanlage.

Die Türschlösser des Viper GTS haben keine Schließzylinder. Die Türen lassen sich elektronisch per Knopfdruck öffnen, nachdem sie über die Funkfernbedienung entriegelt wurden. Da der Viper GTS nicht ausschließlich für schnelle Runden auf Rennstrecken, sondern insbesondere auch als Reise-Coupé konzipiert ist, verfügt er über ein 261 Liter großes Kofferabteil im Heck, dessen Beladung durch das hochschwenkende Heckfenster erfolgt.

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Quelle: Dodge


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