Umsatz im Handel mit Kraftwagen steigt real um 3,6%

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Umsatz im Handel mit Kraftwagen in den ersten neun Monaten 2006 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nominal um 5,4% und real um 3,6%. Auch der Umsatz im Handel mit Krafträdern erhöhte sich vom Januar bis September dieses Jahres deutlich (nominal + 5,9%, real + 4,7%).

Im klassischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeuge und ohne Tankstellen) lag der Umsatz im Zeitraum Januar bis September 2006 dagegen nur um nominal 1,0% und real um 0,3% über den entsprechenden Vorjahreswerten. Diese neuen Zahlen bestätigen die ersten vorläufigen Ergebnisse, die das Statistische Bundesamt am 31. Oktober veröffentlicht hatte.

Betrachtet man jedoch im klassischen Einzelhandel ausgewählte Branchen, die wie der Kraftfahrzeug-Handel langlebige und teurere Produkte anbieten, so sind von Januar bis September 2006 auch hier überdurchschnittliche Zuwächse beim Umsatz festzustellen. Dies gilt  unter anderem für den Handel mit Wohnmöbeln und Einrichtungsgegenständen, in dem der Umsatz nominal und real jeweils  um 2,1% stieg, sowie für den Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik (nominal + 2,0%, real + 7,6%).

Dem standen nur sehr geringe Umsatzzuwächse oder sogar Umsatzrückgänge in anderen Einzelhandelsbranchen gegenüber. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln konnte zum Beispiel im gleichen Zeitraum seinen Umsatz nur um nominal 1,1% steigern, real ging er um 0,5% zurück.

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Quelle: Statistisches Bundesamt