Sind wir nicht alle ein wenig zu schnell?

Rund 30 Prozent der deutschen Autofahrer fahren regelmäßig zu schnell Auto und riskieren damit Unfälle und Radarfallen. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK im Auftrag von holiday autos, Marktführer für die Vermittlung von Ferienmietwagen weltweit. Für viele wenig überraschend: Männer beachten Tempolimits seltener als Frauen. Immerhin 32 Prozent der Männer, aber nur 27 Prozent der Frauen, fahren regelmäßig zu schnell.

Verführt mehr Geld zum Rasen? 38 Prozent der Deutschen mit Haushaltsnettoeinkommen über 3.000 Euro halten sich immer an Tempolimits, nur 32 Prozent fahren regelmäßig zu schnell. In der Gehaltsstufe 2.500 bis 3.000 Euro sind es ebenfalls 32 Prozent Schnellfahrer, bei einem Nettoeinkommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro rasen nur noch 23 Prozent. Bei 1.500 bis 2.000 Euro sind 32 Prozent schneller unterwegs und bei unter 1.500 Euro Nettoeinkommen immerhin noch 29 Prozent.

Deutsche Autofahrer über 60 Jahre sind vorsichtiger: die Hälfte (50 Prozent) gab an, sich immer an Tempolimits zu halten. Am risikofreudigsten sind dagegen deutschlandweit die 30- bis 39-jährigen Autofahrer: 37 Prozent fahren zu schnell und nehmen Blitzer bewusst in Kauf. Autofahrer in den alten Bundesländern sind rasanter unterwegs: 31 Prozent fahren hier regelmäßig zu schnell. In den neuen Bundesländern sind es zum Vergleich 24 Prozent.

Die GfK hat im Auftrag von holiday autos 1.031 PKW-Fahrer im Alter ab 18 Jahren befragt. Das Ergebnis der Umfrage ist repräsentativ für die 45,5 Mio. PKW-Fahrer der Wohnbevölkerung in Privathaushalten in Deutschland.

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Quelle: holiday autos