Very british: der Jaguar XJ

Very british: der Jaguar XJ





Es war und ist die Mischung aus Eleganz, Stil, Komfort und Temperament, die - in jeweils zeitgemäßer Design-Ausprägung - den XJ zum Vertreter automobilen Luxus in bester britischer Tradition macht. Die Formensprache ist sinnlich, raffiniert und damit auch dynamisch - so erzeugt sie jene besondere Ästhetik, die den Jaguar XJ schon immer unverwechselbar machte. Doch abseits der weiterhin vor allem auf Understatement bedachten Formen und der gewohnt hochwertigen Interieur-Ausstattung in Holz und Leder ist der XJ zugleich technisch sehr fortschrittlich. Mit der Einführung der selbst- tragenden Aluminiumkarosserie setzte er 2003 ein technologisches Ausrufezeichen.

Auf der Basis einer Leichtbaukonstruktion in Monocoque- anstelle einer Gitterrahmen-Bauweise wirkten die Konstrukteure der Gewichtsspirale im Luxuswagenbau entgegen. Dabei nutzten sie eine Bauweise, die in der Luft- und Raumfahrt seit langem bewährt ist: Die Niet-Klebetechnik, eine Kombination aus (in diesem Fall) fast 3.200 Schlagnieten und Klebstoffen auf Epoxidbasis. Damit lassen sich Alupressteile zu extrem steifen und robusten Baugruppen zusammenfügen. Im Endergebnis ist die Karosserie um 60 Prozent steifer und gleichzeitig um 40 Prozent leichter als die des Vorgängers. Ein 1.545 Kilo schwerer XJ6 bringt so 200 Kilo weniger auf die Waage als die meisten Mitbewerber.

Neben der 5,09 Meter langen Normalversion gibt es den XJ zusätzlich als Sovereign mit um 125 Millimeter gestrecktem Radstand. Hier stehen Annehmlichkeiten wie elektrisch einstellbare Rücksitze und ausklappbare Picknicktische optional im Programm.

Twin-Turbo-Diesel für den XJ6D - sparsam und durchzugsstark

Das Motorenangebot umfasst vier Benziner und einen Selbstzünder. Den 3,0 Liter V6 mit 175 kW/238 PS setzt Jaguar auch in den Baureihen X- und S-TYPE ein. Das Angebot an V8-Aggregaten reicht vom 3,5 Liter mit 190 kW/258 PS über den 4,2 Liter-Sauger bis zum 4,2 Liter mit Kompressor und 395 PS (exklusiv für den XJR und den Daimler Super Eight). Der von Jaguar, Ford und dem französischen PSA-Konzern gemeinsam entwickelte Twin-Turbo-Diesel (152 kW/207 PS) verblüfft durch bulligen Durchzug bei zugleich moderatem Verbrauch: 80 Prozent des maximalen Drehmoments von 435 Nm sind schon ab 1.500 Umdrehungen verfügbar. Auf der anderen Seite begnügt sich der mit einem Diesel-Partikelfilter ausgerüstete XJ6D-Motor mit nur 8,1 Litern pro 100 Kilometer. In allen Modellen werden die Gänge über eine Sechsstufen-Automatik von ZF gewechselt.

Die serienmäßige Luftfederung ist für den unnachahmlichen Abrollkomfort des großen Jaguar verantwortlich. Bei schneller Fahrt senkt das System das Fahrzeugniveau oberhalb von 160 km/h automatisch um 15 Millimeter ab. Größtenteils aus Leichtbaumaterialien gefertigte Achsen sichern das allzeit souveräne Fahrverhalten. Je nach Modell und Motorisierung stehen alle Jaguar XJ auf mindestens 18 oder 19 Zoll großen Rädern; für XJR, Executive und Sovereign sind auch 20 Zoll Felgen montierbar. Eine dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) ist ebenso wie eine elektronische Traktionskontrolle Serie. Die von Conti-Teves entwickelte Bremsanlage mit groß dimensionierten und innenbelüfteten Scheiben sorgt für verlässliche Verzögerung.

Zu den technischen Feinheiten im Innenraum zählen elektrisch einstellbare Pedale, die elektronische Parkbremse und das beheizbare Holz-Lederlenkrad. Neben dem DVD-Navigationssystem (Serie im XJR, sonst optional) offeriert Jaguar als Infotainment-Highlight ein Multimedia-Center für den Fond. Es gestattet die eigenständige Bedienung der Audio- und TV/Video-Anlage sowie der bordeigenen Telefonsysteme. Die 165 Millimeter breiten Farb-Monitore sind in die Rückwand der vorderen Kopfstützen integriert.

Behagliche Club-Atmosphäre schon ab der Basis-Version

Schon in das "Classic"-Interieur des XJ6 Diesel zaubern Walnusswurzelholzpaneele am Armaturenbrett, an der Mittelkonsole, am Schaltknauf und an den Türen in Verbindung mit Ledersitzen das Ambiente eines vornehmen englischen Clubs. Ebenfalls vorhanden sind eine Analog-Uhr, elektrische Fensterheber, eine Zweizonen-Klimaanlage, 12-Wege-Sitze mit Memory-Funktion für den Fahrer, ein Lederlenkrad, stufenlos beheizbare Sitze, ein Leder/Chrom-Wählhebelknauf, ein Multifunktionslenkrad, ein Tripcomputer und eine Bluetooth-Schnittstelle für alle gängigen Mobiltelefontypen.

In den Executive-Modellen sowie in der Langversion XJ8 Sovereign reichern Ledersitze in Soft-Grain-Struktur mit Kontrastkeder, eine 16fache Sitzeinstellung, eine Sitzheizung auch für die Rückbank, ein Leder/Holz-Lenkrad und ein Schalthebelknauf aus Holz die Serienausstattung an. Neben der serienmäßigen Ausführung in Walnusswurzelholz sind auf Wunsch zwei weitere Dekors im Angebot: Ulmenholz-Paneele (für Classic, Executive und Sovereign) und sportliche Aluminium-Applikationen (für Classic, Executive und XJR).

Klangerlebnis wie sonst nur in der Royal Albert Hall

Auch beim Soundsystem gibt es Steigerungsmöglichkeiten: Die bereits sehr hochwertige Grundanlage mit 140 Watt Verstärker und acht Lautsprechern lässt sich durch ein 320-Watt Premium-System mit zwölf Lautsprechern und digitalem Sound-Processing toppen. Dann wartet auf die Passagiere ein Klangerlebnis wie in der Londoner Royal Albert Hall.
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Quelle: Jaguar Deutschland


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