Invers-Verformtechnologie für Kombiinstrumente-Folien

Dank einer neuartigen Fertigungstechnologie kann Johnson Controls auf der 63. IAA in Frankfurt die Premiere eines innovativen Kombiinstruments zeigen. Das weltweit führende Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien zählt zu den Lieferanten der neuen BMW 5er Baureihe. Für diese Fahrzeugplattform hat das Unternehmen ein Kombiinstrument entwickelt, dessen Fertigungskonzept erstmals auf die Invers-Verformtechnologie der dreidimensionalen Black-Panel-Folie setzt. Ergebnis der Prozessoptimierung ist unter anderem die Eliminierung reliefartiger Effekte. Das digital angesteuerte Analog-Kombiinstrument mit integriertem 5,7-Zoll-TFT-Display verwendet ein Hinterleuchtungskonzept, das durch eine optimierte Glastechnologie sowie eine 1000:1-Kontrast-Ratio evolutioniert wurde. Die so erzielte Bildqualität und Farbtreue führt die grafische Darstellung der Fahrerinformationen zu optischen Höchstleistungen. Die Instrumente arbeiten hochpräzise, einschließlich der Anzeiges des Geschwindigkeitsreglers, die dank Einsatz einer neuen Schrittmotor- Generation sehr direkt anspricht.

Höchste technische Finesse ist kennzeichnend für das neue BMW 5er Kombiinstrument mit seinen vier charakteristischen Rundinstrumenten und einer integrierten 5,7-Zoll-TFT-Display-Zelle (640 x 160 Pixel). Erstmals kommt in dem Kombiinstrument eine tiefgezogene inversverformte 3-D-Black-Panel-Folie zum Einsatz. Das Neue daran ist die Anwendung der Invers-Verformtechnologie. "Das ist bislang einmalig auf dem Markt", sagt Achim Hosenfeld, Vice President & General Manager Electronics Division Europe, Africa and South America bei Johnson Controls, "denn anders als bisher wird die Folie mit dem Vorderseitendruck in das Verformwerkzeug eingelegt. Das Ergebnis ist eine besondere genarbte Oberflächenstruktur, die durch eine Narbung im Werkzeug eingeprägt wird. Die Narbung erspart eine teure Antireflexbeschichtung und sorgt für eine gute Ablesbarkeit des Displays. Das prozesssicher implementierte Verfahren hebt die Qualität und Anmut des gesamten Kombiinstruments auf ein noch höheres Niveau."

Das digitalisierte Analog-Kombiinstrument läuft bei Johnson Controls in 24 Produktionsvarianten vom Band, die sich aus den unterschiedlichen Anforderungen der weltweiten Märkte ergeben. "Das neue Kombiinstrument ist das kunstfertige Ergebnis eines gelungenen Zusammenspiels unserer Elektronik-, Innenraum- und Fertigungsspezialisten", sagt Achim Hosenfeld. "Ohne die langjährige Expertise unserer Mitarbeiter, die sich immer wieder neuen kreativen Herausforderungen zur technischen Machbarkeit neuer Produktkonzepte stellen, hätte die Elektronik das Produkt auf kein derart hohes Niveau führen können. Hier kommt die umfassende Erfahrung der Fertigung in der Verarbeitung, Verformung und Veredelung von Kunststoffoberflächen und Folien voll zum Tragen."

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Quelle: Johnson Controls


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