Wenn der Sprit teuer wird

Ferienzeit. Wie jedes Jahr setzen sich die Autokarawanen in Bewegung. Und jedes Jahr ärgern sich Urlauber über die Benzinpreise.

Dabei gibt es eine Formel fürs Spritsparen: Ökonomisches Fahren + regelmäßige Motorpflege = geringer Verbrauch.

Ökonomisch Fahren bedeutet, vorausschauend fahren. Denn durch ständiges Beschleunigen und Abbremsen verschenkt der Fahrer Energie. Frühzeitig vom Gas gehen - etwa vor einer roten Ampel - schont den Geldbeutel. Gleiches gilt fürs Schalten. Wer früh schaltet, verbrennt nicht unnötig Treibstoff. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten lässt sich der Verbrauch durch konstantes Tempo reduzieren.

Außerdem tun Autofahrer gut daran, ihr Fahrzeug vor Reiseantritt checken zu lassen. Denn der Zustand des Autos beeinflusst den Verbrauch. Zu niedriger Reifendruck senkt die Reichweite einer Tankfüllung erheblich. Sind wichtige Bauteile zu alt oder funktionieren nicht richtig, frisst der Motor schnell ein Loch in die Urlaubskasse.

Beispiel Zündkerzen: Je nach Fahrzeugtyp werden sie heute zwischen 30.000 und 120.000 Kilometern ausgetauscht. Sind sie aber vorher schon abgenutzt, läuft der Motor nicht rund. Moderne Motoren passen zwar den Zündzeitpunkt an, damit das Fahrgefühl nicht beeinträchtig wird. Der Verbrauch steigt trotzdem.

Ein Sparprofi im Verborgenen ist die Lambdasonde. Sie sitzt im Abgastrakt und überwacht den Schadstoffausstoß. So weiß der Motor, wann er nicht mit einem optimalen Luft-/Treibstoff-Gemisch fährt. Ist die Lambdasonde defekt, so fehlt diese Information. Experten von NGK,  dem weltweit größten Anbieter von Zündkerzen und Lambdasonden, vermuten, dass vor allem ältere Fahrzeuge in Deutschland oft ungewollt mit defekten Lambdasonden unterwegs sind. Unbemerkt, weil  der Motor dennoch fahrtauglich ist. Dass er zuviel Sprit verbraucht, kommt erst bei der nächsten Abgasuntersuchung raus. Bis dahin verbrennt er bares Geld.

Also: Wer sein Auto in Schuss hält und gut fährt, hat mehr vom Urlaub.

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Quelle: NGK Spark Plug Europe