Winterwetter: So kommen Autofahrer sicher durch die kalte Jahreszeit

Schneefälle werden bald wieder weite Teile Deutschlands in eine Winterlandschaft verwandeln und für rutschige Straßen sorgen. Auch wenn solche Verhältnisse für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich sind, werden viele Autofahrer immer wieder von Schnee und Eis "kalt erwischt". So bewältigen Sie den Wintereinbruch möglichst sicher:

Gegen Nebelschwaden und plötzlich überfrierende Nässe sind Autofahrer regelmäßig machtlos. Das verunsichert nicht nur, sondern erhöht auch die Gefahr von Unfällen. Einer forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt zufolge sind 61 Prozent der deutschen Autofahrer im winterlichen Straßenverkehr mit dem Wagen schon einmal ins Schlingern geraten. (1) Beinahe jeder Fünfte (17 Prozent) gab an, sogar bereits von der Fahrbahn abgekommen zu sein - und immerhin acht Prozent der Autofahrer waren aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse schon einmal in einen Auffahrunfall verwickelt.

Den nötigen Abstand halten

Das Einhalten des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands hilft, Unfälle zu vermeiden. Insbesondere auf rutschigen Straßen verlängert sich der Bremsweg. Bei schlechter Sicht sollten sich Autofahrer an die Faustformel 'Sichtweite gleich Fahrgeschwindigkeit' halten. Kann man zum Beispiel nur 50 Meter weit sehen, sollte auch nicht schneller als 50 Stundenkilometer gefahren werden. Zudem gilt: Nicht nur das eigene Auto kann ins Schleudern geraten, auch das Fahrzeug des Vordermanns könnte rückwärts rutschen oder ausbrechen.

Gut abgesichert für den Ernstfall

Schlechte Witterungsverhältnisse sind jedes Jahr die Ursache vieler Verkehrsunfälle. Aus Versicherungssicht ist der Unfallverursacher aber in aller Regel auf der sicheren Seite. Das heißt: Die Kfz-Haftpflichtversicherung reguliert den Fremdschaden, eine Vollkasko zahlt die Schäden am eigenen Wagen. Tipp: Eine sinnvolle Erweiterung des Versicherungsschutzes in der Vollkasko ist, wenn der Versicherer auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet.

Von einer Panne nicht aus der Ruhe bringen lassen

Gerade im Winter ist es nicht immer ein Unfall, der Fahrer zu einem unfreiwilligen Stopp zwingt. Niedrige Temperaturen führen häufig dazu, dass die Autobatterie schlapp macht und der Wagen nicht mehr anspringt. Bei Kälte, Dunkelheit und schlechtem Wetter ist das besonders ärgerlich. Besitzer eines Kfz-Schutzbriefs erhalten in diesen Situationen schnelle Unterstützung. Der Schutzbrief übernimmt die Kosten für Pannenhilfe und Abschleppdienst. Außerdem bietet er zusätzliche Leistungen wie zum Beispiel die Kostenübernahme für einen Mietwagen.
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Quelle: CosmosDirekt
Foto: obs/trendobjects/iStock