Tipps zur Sicherung von Hunden im Auto

Die meisten Hunde begleiten Herrchen oder Frauchen gerne bei einer Autofahrt. Sie suchen sich den Platz mit der besten Aussicht: Kleine Hunde liegen häufig auf der Hutablage, ihre größeren Artgenossen sitzen in der Mitte der Rückbank oder auf dem Beifahrersitz. Dabei lassen ihre Besitzer allerdings außer Acht, wie gefährlich eine Vollbremsung oder ein kleinerer Unfall für einen ungesicherten Hund werden kann - gefährlich für Mensch und Tier. Der Kfz-Versicherer INEAS hat daher Tipps zur Sicherung von Hunden im Auto zusammengestellt, die den Forderungen von ADAC wie auch dem Bundesverband Tierschutz entsprechen.

Die Möglichkeiten sowie ihre Vor- und Nachteile im Überblick:

  • Trenngitter: Nur stabile, fest fixierte Trenngitter oder Trennnetze stellen einen guten Schutz dar. Verschiedene Modelle zur Abtrennung von Laderaum oder Rückbank sind erhältlich; aufgrund des Platzbedarfs nicht für alle Fahrzeuge geeignet.
  • Transportboxen: Sehr gut, wenn die Box zusätzlich gesichert ist. Hunde müssen jedoch schon vor der Fahrt daran gewöhnt sein.
  • Hundesicherheitsgurte: Werden in der Regel auch von den Tieren gut angenommen und sind leicht zu handhaben. Hier jedoch auf Festigkeit sowie auf geringen Bewegungsfreiraum achten, weil sonst weiterhin große Verletzungsgefahr für Mensch und Tier besteht.
  • Tiersicherheitssitze bieten zwar besseren Schutz, sind aber komplizierter zu handhaben.
  • Schutzdecken: Abzuraten ist von diesen Systemen, die an den Kopfstützen der Vordersitze befestigt werden; ein ausreichender Unfallschutz ist nicht gegeben.
Andrea Schmitz, Marketing Managerin Deutschland bei INEAS: "Es gibt zwar keine ausdrückliche Anschnallpflicht für Tiere im Fahrzeug. Dennoch betrifft die Straßenverkehrsordnung auch Hunde: Paragraph 23 verpflichtet den Fahrer, seine Ladung ausreichend zu sichern. Und auch wenn Tierfreunde es nicht gerne hören, gilt ihr vierbeiniger Liebling verkehrsrechtlich als Ladung."
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Quelle: INEAS