Hockenheim Classics 2006

Wenn sich zum „Oldtimer Grand Prix“, den Hockenheim Classics am 23. und 24. September, die Schmiermaxen und Herrenfahrer auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg zum Stelldichein treffen, dann ist die Luft geschwängert vom Benzinduft, alten Lederkombis und vielen, vielen Anekdoten aus den letzten 60-70 Jahren Motorsport.

Was heute selbstverständlich erscheint, war vor 29 Jahren, als der erste „Oldtimer Grand-Prix“ über den Asphalt jagte, noch eine kleine Veranstaltung für eine Spezies von abgedrehten Spinnern, die altes Material um alles in der Welt hegten und pflegten und für die Nachwelt erhalten wollten.

Inzwischen stehen Oldtimer wieder hoch im Kurs. Alte Motorräder und Autos sind auf vielen Veranstaltungen zu sehen und zu bestaunen. Mit wachsendem Erfolg wird seit zwei Jahren auf dem Hockenheimring das „Jim Clark-Revival“ durchgeführt. Die Hockenheim Classics ist eine Veranstaltung, die in erster Linie von ihrer Publikumsnähe profitiert. Die Motorsport-Fans können, zu einem vertretbaren und moderaten Ein-trittsgeld, ungehindert durch die Boxengasse und das proppevolle Fahrerlager schlendern, hautnah dabei sein, wenn Rennmaschinen von Anno Tobak auf dem Asphalt den Sound unserer Altvorderen abspielen.
Motorsportliche Nostalgie auf zwei, auf drei oder auf vier Rädern drehen für ein Wochenende das Rad der Zeit für Stunden voll Spannung ganz einfach zurück. Es ist einfach nur schön, mit anzusehen, wie die stolzen Besitzer ihre liebevoll gepflegten, chromglänzenden Schmuckstücke bewundern und den interessierten Betrachter mit leuchtenden Augen versuchen teilhaben zu lassen an ihrer Oldtimerei. Bereitwillig wird Auskunft gegeben über Jahrgang, Hubraum, Renngeschichte und liebevoll streicht die Hand dabei ein ums andere mal über den Tank oder die Sitzbank. Strei-cheleinheiten, die verdeutlichen, mit welcher Hingabe und Liebe die Besitzer ihre kostbaren Schätze am Leben erhalten.

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Quelle: Hockenheimring