Kostenlose Navi-Apps und ihre Tücken

Immer mehr Nutzer verwenden inzwischen Navi-Apps für ihr Smartphone oder Tablet anstelle von klassischen Navigationsgeräten. Gerade bei der Fußgängernavigation können solche kostenlosen Apps hilfreich sein. Auf vielen Handys sind bereits Navi-Anwendungen vorinstalliert. Marleen Frontzeck vom Onlinemagazin teltarif.de weiß: "Einige Anwendungen sind nur während einer bestimmten Testphase kostenfrei und im vollen Umfang nutzbar." Anschließend können die Apps dann nur im eingeschränkten Zustand verwendet werden und die Interessenten müssen zusätzliches Kartenmaterial innerhalb der App dazu kaufen.

Eine kostenlose Navi-App für Smartphones und Tablets ist 'Google Maps'. Dieser Dienst liefert den Verbrauchern Kartenmaterial von der ganzen Welt in Form von Straßen-, Land- und Satellitenaufnahmen. Zudem können sich die Interessenten bei der Routenplanung den Weg zum Zielort unter anderem per Auto, Fahrrad, Flugzeug oder zu Fuß anzeigen lassen. "Eine Alternative für Windows-Phone-Besitzer ist 'GMaps+', diese Navi-App bietet die Möglichkeit, kostenlos auf die Daten von 'Google Maps' zurückzugreifen", so Frontzeck. Für beide Anwendungen wird allerdings durchgehend eine Internetverbindung benötigt. Die Nutzung von Offline-Karten ist bei diesen Diensten nicht möglich. Auch die Karten-App 'Here' für Android- und iOS-Geräte hilft Nutzern dabei ihren Zielort zu erreichen. In diesem Fall können gespeicherte Karten im Offline-Modus abgerufen werden.

Für Autofahrer, die viel unterwegs sind, lohnen sich die kostenlosen Navi-Apps meistens nicht. Denn viele Gratis-Apps für die Navigation haben nur einen eingeschränkten Funktionsumfang. Frontzeck führt aus: "Vielfahrern ist eher eine kostenpflichtige Navi-App oder gar ein separates Navigationsgerät zu empfehlen - gerade wenn Nutzer nicht auf aktuelle Verkehrs- bzw. Staumeldungen oder einen Fahrspurassistenten verzichten möchten." Apps, die später kostenpflichtig werden, sollten während einer Testphase in der Praxis ausprobiert werden. Hierdurch können sich die Nutzer vor einem Fehlkauf schützen. Frontzeck rät abschließend: "Es ist in jedem Fall ratsam, dass sich die Interessenten vor der Installation genau darüber informieren, ob die vermeintliche Gratis-App nach einem Testzeitraum kostenpflichtig wird oder weiterhin kostenfrei bleibt. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn die App über einen längeren Zeitraum verwendet werden soll."

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Quelle: teltarif.de Onlineverlag GmbH