Kompromisslos: Der neue Jaguar XJ

Kompromisslos: Der neue Jaguar XJ

Die achte Generation des klassischen Jaguar XJ bringt Bewegung ins Luxuswagen-Segment. Der neue XJ setzt die Designsprache von XK und XF konsequent fort und glänzt mit einer Mischung aus elegantem Luxus, souveräner Leistungsentfaltung sowie kompromissloser Motoren- und Bedientechnik. Beispielhaft ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit weltweit erstmals realisierter sequentieller Bi-Turbo-Aufladung. Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 7,0 Liter/100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 184 g/km ist er einer der sparsamsten Motoren in dieser Klasse. Verbrauchsmindernd wirkt sich auch die weiterentwickelte Aluminium-Monocoque-Bauweise aus. Sie spart gegenüber einer Ausführung aus Stahl 150 Kilogramm Gewicht.

Im Interieur treffen die Insassen auf eine moderne Interpretation des von Jaguar kultivierten Holz/Leder-Themas – abgerundet durch moderne Applikationen in Chrom oder Klavierlack. Das neue Panorama Glasdach durchflutet den Innenraum zusätzlich mit Licht. Der bereits im XF und XK eingeführte JaguarDrive Selector™ ersetzt nun auch im XJ den konventionellen Automatik-Wählhebel.

Zu den neuen Bedienkonzepten gehört ein hoch auflösendes TFT-Display, auf das die Instrumente virtuell, aber sehr realitätsnah aufgespielt werden, sowie ein zentraler Touchscreen mit "Dual-View"-Display, das ermöglicht, für Fahrer und Beifahrer gleichzeitig unterschiedliche Darstellungen auf dem selben Bildschirm anzuzeigen.

Für das unnachahmliche Jaguar Fahrgefühl sorgen eine Luftfederung, ein adaptives Dämpfersystem, eine sehr direkte Servolenkung und die spontan und sanft schaltende ZF-6-Stufen-Automatik, die jetzt auch über Schaltwippen am Lenkrad bedient werden kann.

Der neue XJ ist in drei Motorvarianten erhältlich. Der 275 PS starke Diesel und der 385 PS starke 5.0-Liter-V8 werden im Januar 2010 eingeführt, die 510 PS starke Kompressor-Variante folgt im Frühjahr. Die Preise starten bei 76.900 Euro für den XJ 3.0 D, Bestellungen – auch für die Version mit verlängertem Radstand – nehmen die Jaguar Händler ab sofort an.

Die Markteinführung des neuen Topmodells erfolgt Anfang 2010 – zunächst mit dem ab 76.900 Euro erhältlichen Turbodiesel und der Sauger-Version des 5.0-Liter-V8. Die Variante mit 510-Kompressor-PS folgt zum Frühjahr 2010.

Interieur

Fünf Insassen haben innen mehr als bequem Platz – speziell in der Version mit längerem Radstand. Hier genießen die hinten Sitzenden 125 Millimeter zusätzliche Beinfreiheit. Das große Panorama-Glasdach schafft ein helles und offenes Raumgefühl. Beim linearen und modernen Einsatz von Holz ließen sich die Jaguar Designer von modernen Luxusyachten inspirieren. Dieses Stilmittel und der nochmals erhöhte Lederanteil lassen das Interieur des neuen XJ sportlich, elegant und höchst einladend wirken. Hochwertiges Leder bedeckt die Sitze, die Instrumententafel, die oberen Türpartien, die Mittelkonsole und die Armablagen. Im Top-Modell Supersport ist sogar der Dachhimmel in Leder ausgeschlagen.

Elegant geformte Bedienelemente, eine zentral am Armaturenbrett angebrachte Analog-Uhr mit Ziffernblatt aus gedrehtem Metall und eine phosphor-blaue Ambiente-Beleuchtung versprühen zeitgemäßen Luxus. Ein optisches Highlight sind auch die wunderschönen Türablagen, bei deren Gestaltung sich die Designer von handgefertigten Designer-Aktentaschen inspirieren ließen.

Je nach gewählter Ausstattung sind die vorderen und hinteren Sitze des XJ beheiz- oder zusätzlich kühlbar. Die vielfach elektrisch verstellbaren Komfortsitze sind optional mit einer Massage-Funktion und variablen Seitenpolstern zu ordern. Je nach Ausstattung reguliert eine Zwei- oder sogar Vierzonen-Klimaautomatik immer die passende Temperatur.

Insgesamt hat Jaguar die Möglichkeiten zur Individualisierung des Interieurs beim neuen XJ nochmals erweitert. Unter anderem können Kunden neben ausgefalleneren Farben jetzt unter neun verschiedenen Holzsorten wählen – wie für Jaguar selbstverständlich mit identischer, spiegelbildlicher Maserung.

Virtuelle Instrumente

Virtuelle Instrumente geben besonders präzise Auskunft Den Anspruch der ultimativen viertürigen Jaguar Limousine untermauert der neue XJ zusätzlich durch neuartige Anzeigen und Instrumente. An die Stelle von physischen, sprich realen, Analoguhren tritt erstmals ein hoch auflösender 12,3-Zoll-Bildschirm, auf dem nach Einschalten der Zündung detailliert gezeichnete „virtuelle“ Instrumente die Informationsübermittlung übernehmen. Hauptvorteil dieser platzsparenden Lösung ist die Möglichkeit, die Anzeigen auf Wunsch individuell zu konfigurieren.

So nehmen zum Beispiel bei der Wahl des „Dynamic“-Fahrmodus die Skalen einen sportlich roten Farbton an, auch die groß dimensionierte Ganganzeige wird beim Erreichen des Drehzahllimits rot illuminiert. Zugleich ist es möglich, die Anzeigen mit einer unterschiedlichen Priorität zu besetzen. Aktuell weniger relevante Informationen werden bei einer akuten Warnung kurzfristig über- oder ganz ausgeblendet. Für die Designer ergeben sich dadurch neue Gestaltungsspielräume – unter anderem für eine regelrechte “Inszenierung” des Anlassens.

Perfekte Ergänzung zum hochmodernen Kombiinstrument ist das 8-Zoll große Touchscreen-Display in der Mittelkonsole. Denn erstmals in einem Jaguar verfügt es über die neue „Dual-View“-Technologie, die es gestattet, dass Fahrer und Beifahrer gleichzeitig unterschiedliche Programme verfolgen können.

Bowers & Wilkins Sound aus 20 Lautsprechern

Den hohen Technologieanspruch von Jaguar verdeutlicht auch ein auf den Innenraum des neuen Flaggschiffs abgestimmtes Surround-Sound Audiosystem von Bowers & Wilkins, einem der weltbesten Hersteller von Lautsprecher-Systemen. Das 1200 Watt starke System des Jaguar XJ arbeitet mit 20 Lautsprechern, die über 15 Kanäle und mit Hilfe modernster Soundprozessor-Verfahren angesteuert werden. Das Resultat ist in Sachen Klangqualität absolute Spitzenklasse und kann es mit den besten Heimanlagen auf der Welt aufnehmen.

Das optional zu ordernde Entertainmentsystem für die Rücksitzbank des XJ besteht aus zwei je 8-Zoll großen und in die Rückseite der vorderen Kopfstützen eingelassenen Farb-Bildschirmen.

3.0-Liter-Bi-Turbo

Die für den Jaguar XJ eingesetzten Motoren dokumentieren höchste Ingenieurskunst und feierten Anfang des Jahres im XK und XF Premiere. Dank hochmoderner Direkteinspritzung und weiterer Hightech-Lösungen leiten sie ihre Kraft nicht nur äußerst souverän, sondern auch höchst effizient an die Hinterräder weiter.

Den aktuell fortschrittlichsten Entwicklungsstand im Dieselmotorenbau repräsentiert der 275 starke AJ V6D Gen III-Motor mit 3.0 Liter Hubraum. Techologisches Glanzstück des mit 2.000 bar Druck einspritzenden Selbstzünders ist die von Jaguar weltweit erstmals an einem V-Motor realisierte Aufladung über parallel und sequentiell geschaltete Turbolader. Bei Fahrten mit konstanter Drehzahl im Stadtverkehr oder auf dicht befahrenen Autobahnen erledigt ein größerer dank variabler Turbinengeometrie besonders schnell ansprechender Lader die Arbeit alleine.

Erst wenn die Motordrehzahl auf über 2.800 U/min steigt, tritt der zweite, kleinere und mit fest stehenden Schaufeln ausgestattete Verdichter binnen 300 Millisekunden zusätzlich in Aktion. Einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden stehen mit 7,0 Liter/100 km und 184 g/km herausragende Werte für Durchschnittsverbrauch und CO2-Ausstoß gegenüber.

V8-Benziner mit Direkteinspritzung

Die Leistungsspitze des Trios markiert ein dank Kompressor-Aufladung auf 510 PS gesteigerter 5.0-Liter-V8. Er beschleunigt den neuen XJ in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Eine in diesem Motor angewandte Schlüsseltechnologie ist die strahlgeführte Multipoint-Direkteinspritzung, die das Benzin mit bis zu 150 bar in die Zylinder einspritzt. Ein Twin-Vortex-Kompressor der sechsten Generation senkt das Laufgeräusch des mechanischen Laders erheblich – das typische Kompressorheulen ist im neuen XJ Vergangenheit.

Mit Hilfe eines variablen Schaltsaugrohrs und der auf die Einlassnockenwellen wirkenden Profilumschaltung CPS schöpft die 385 PS starke Saugervariante aus einer über den gesamten Drehzahlbereich gleich fülligen Drehmomentkurve.

Alle neuen V8 verbrauchen nicht mehr als die 4.2-Liter großen Vorgänger und erfüllen – wie auch der extrem genügsame Turbodiesel – schon heute die strengen Grenzwerte der künftigen Euro 5 - und amerikanischen ULEV II/Tier 2 Bin 5-Norm.

Einschließlich des Dieselmodells sind sämtliche XJ-Motoren an eine elektronisch gesteuerte, adaptiv regelnde 6-Stufen-Automatik von ZF gekoppelt. Wie es sich für eine sportliche Limousine geziemt, eröffnet der neue XJ die Möglichkeit, jederzeit per Jaguar Sequential Shift™ die Gänge auch manuell mit Hilfe von Schaltwippen am Lenkrad zu wechseln.

Aluminium-Monocoque zweiter Generation

Auch in der ersten Evolutionsstufe des auf Vorbilder aus der Luft- und Raumfahrt zurückgehenden Aluminium-Monocoques des XJ wird die Karosserie mit Nieten und einem Klebstoff auf Epoxidbasis zusammengefügt. Der erstmalige Einsatz mehrschichtiger, sandwichartig aufgebauter Aluminiumbleche sowie neuer Aluminium- und Magnesium-Gussteile brachte jedoch eine erhöhte Steifigkeit und Langlebigkeit bei zugleich verringertem Materialeinsatz mit sich.

Zugleich kommt die Rohkarosserie mit weniger Einzelteilen und – als Konsequenz – zwölf Prozent weniger Nieten und 25 Prozent weniger Klebstoff aus. Mit einem Gewichtsvorteil von rund 150 Kilogramm ist sie weiterhin die leichteste in ihrer Klasse.

Doch nicht allein durch den gewichtssparenden Aufbau und die modernen Motoren genießt der neue XJ automatisch einen Vorsprung in punkto Umwelt. Denn die Alu-Struktur selbst besteht mittlerweile zu über 50 Prozent aus recyceltem Aluminium. Durch diesen verringerten Energieeinsatz kann Jaguar pro neu produziertem XJ ab sofort bis zu drei Tonnen CO2 einsparen. Das Unternehmen plant, den Anteil an recycliertem Aluminium in Zukunft auf bis zu 75 Prozent zu erhöhen.

Fahrwerk & Federung

Beim Fahrwerk für den neuen XJ setzt das Unternehmen aus Coventry auf weiterentwickelte Versionen der im XK und XF verbauten Achsen. So erreichten die Ingenieure einen klar definierten, sportlichen Charakter, gekoppelt mit der Geschmeidigkeit und Ausgewogenheit einer luxuriösen Limousine – kurz: die unverfälschte DNA eines jeden Jaguar.

Die mit einem hohen Anteil geschmiedeter Aluminiumteile aufwartende Vorderradaufhängung ähnelt mit ungleich langen Dreiecksquerlenkern und Schraubenfedern der Konstruktion im Jaguar XF. Der vordere Hilfsrahmen ist zugunsten eines präzisen Handlings direkt mit der Karosserie verschraubt.

Die gleichfalls an einem isolierend wirkenden Fahrschemel montierte Mehrlenker-Hinterachse übernimmt weitgehend die Konstruktion der Jaguar-Baureihen XK und XF. Auch hier sind zur Verringerung der ungefederten Massen viele Komponenten aus Aluminium gefertigt.

Hintere Luftfederung stellt konstante Aufbauhöhe sicher

Serienmäßig sind alle neuen XJ mit Stahlfedern an der Vorder- und einer Luftfederung an der Hinterachse bestückt. Letztere funktioniert ähnlich wie eine Niveauregulierung und garantiert, dass auch bei voll beladenem Auto immer eine konstante Fahrzeughöhe beibehalten wird.

Das Handling wird geschärft durch bereits bei den Top-Sportlern XFR und XKR eingeführte Technologien. Das adaptive Fahrwerk verfügt über fein ansprechende Dämpfer, die sich permanent und automatisch an Straßenzustand und Fahrstil anpassen. Anstelle von nur zwei definierten Einstellungen gleicht Adaptive Dynamics die Dämpfereinstellung variabel und kontinuierlich jedem Fahrzustand an.

Aktive Differentialsteuerung für Kompressor-V8

Der XJ mit Kompressor-Aufladung kommt zusätzlich in den Genuss der ebenfalls Anfang des Jahres in den Jaguar-Topsportlern XKR und XFR eingeführten aktiven Differentialsteuerung. Sie bietet einen breiteren Regelbereich als ein herkömmliches, rein mechanisches Differential, da sie elektronisch, stufenlos und sehr sensibel von Vollsperrung auf freies Handling schalten kann. Über eine Mehrscheibenkupplung gelangt die Antriebskraft stets zum Rad mit der besseren Traktion. Vorteile sind eine bessere Haftung auf rutschigem Untergrund und eine insgesamt verbesserte Kurvenstabilität.

Beim Bremssystem greift der neue Jaguar XJ auf die bekannt standfeste Anlage des Sportwagens XK zurück. Der Diesel und das V8-Sauger-Modell verzögern mittels innenbelüfteter Scheibenbremsen mit Durchmessern von 355 Millimetern (vorn) und 326 Millimetern (hinten). Die V8-Kompressor-Version staucht ihre bis zu 510 PS dagegen mit 380 beziehungsweise 376 Millimeter großen Einheiten zusammen.

Je nach Markt und Motorisierung steht der neue XJ auf 18 (Luxury & Premium Luxury), 19 (Portfolio) oder 20 Zoll (Supersport) großen Leichtmetallfelgen.

Großes Arsenal aktiver Sicherheitshilfen

Ergänzend zum bereits von Haus aus sehr sicherem Fahrwerk erhält der Jaguar XJ Unterstützung durch eine Vielzahl aktiver Sicherheitssysteme. Neben einem ABS und einer elektronischen Bremskraftverteilung (EBD) sind dies eine elektronische Traktionskontrolle (ETC), ein Notfall-Bremsassistent, Motordrehmomentregelung, eine dynamische Stabilitätskontrolle (DSC), eine Kurven-Bremssteuerung (CBC) und eine Understeer Control, mit deren Hilfe einsetzendem Untersteuern durch Eingriffe ins Motormanagement und Bremssystem begegnet wird.

Für Versionen mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung (ACC) steht zusätzlich ein elektronisches System bereit, das beim abrupten Lupfen des Gaspedals den Hydraulikdruck in den Bremszylindern vorsorglich leicht anhebt.

Das zweistufige DSC kombiniert die normale, beim geringsten Anzeichen von Schlupf in Aktion tretende Funktion mit „TracDSC“ – einem Programm, das leichten Schlupf erlaubt und so ein sportlicheres Fahrerlebnis eröffnet. Wer die DSC-Taste zehn Sekunden gedrückt hält, stellt den elektronischen Schleuderwächter ganz ab.

Zu den die Sicherheit fördernden Systemen zählen weiterhin Xenon-Scheinwerfer – die mit Abbiegelicht, adaptivem Kurvenlicht und intelligentem Fernlicht aufgewertet werden können – ein Radar-gestütztes System zur Überwachung des toten Winkels und ein Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS).

Proaktive Sicherheitsgurte und fußgängerfreundlichere Haube

Alle neuen Jaguar XJ werden ab Werk mit zweistufig auslösenden Fahrer- und Beifahrerairbags sowie Seiten- und Kopfairbags ausgeliefert. Aktive Kopfstützen zum Schutz vor dem gefürchteten Schleudertrauma sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer stehen zusätzlich für die Frontpassagiere bereit. Erfassen Messfühler ein starkes Bremsmanöver oder schnelle Kurvenfahrt, werden die Gurte vorsorglich vorgespannt und leicht an den Oberkörper angelegt.

Nach dem XK und dem XF erhält nun auch der neue XJ eine aktive Motorhaube. Bei dem als Pedestrian Contact Sensing™ bekannten Mechanismus stellen pyrotechnische Auslöser beim Kontakt mit einem Fußgänger die Haube blitzschnell auf. Auf diese Weise schaffen sie einen schützenden Puffer zu den harten Teilen des Motors und der Karosserie.

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Quelle: Jaguar Deutschland


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