Audi A6 mit neuen Stärken

Audi A6 mit neuen Stärken

Audi wertet die Oberklasse-Baureihe A6 weiter auf. Kraftvolle Motoren ergänzen das Programm, innovative Technologien reduzieren den Verbrauch um rund 15 Prozent über die Antriebspalette hinweg. Ein verfeinertes Fahrwerk und neue Hightech-Assistenzsysteme verleihen dem Fahren noch mehr Souveränität, das Bediensystem MMI präsentiert sich in einer neuen, noch leistungsfähigeren Generation. Die weiter verbesserte Audi A6-Baureihe mit Limousine, Avant, A6 allroad quattro und S6 startet im Mitte Oktober auf den deutschen Markt.

Das Design hat jetzt eine Reihe ausdrucksstarker Akzente hinzu gewonnen. Der Singleframe, die Stoßfänger, die Lufteinlässe und die Nebelscheinwerfer wurden neu gezeichnet. In den Scheinwerfern sind Tagfahrleuchten integriert, bei der optionalen Xenon plus-Technik bilden sie ein horizontales Leuchtdioden-Band. Zum optionalen adaptive light gehört jetzt auch ein Abbiegelicht. Zusammen mit Xenon plus liefert Audi auf Wunsch auch eine Funktion, die das Fernlicht selbsttätig an- und ausschaltet.

Die Seitenansicht des A6 wartet mit feinen Leisten im unteren Bereich der Flanken, mit LED-Blinkern in den Außenspiegelgehäusen und mit kraftvollen Leichtmetallrädern auf. Die großzügigen Abmessungen blieben nahezu unverändert – die Limousine ist 4,93 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,46 Meter hoch. Am Heck schärfen eine dezente Kante auf dem Gepäckraumdeckel (beim Avant an der Dachkante), eine Chromleiste auf dem Stoßfänger, ein breiter Diffusor und gerade verlaufende Auspuffendrohre das Bild. Bei der Limousine sind die Rückleuchten neu gezeichnet; flach und breit gehalten, laufen sie nach innen spitz zu. In den Leuchten sorgen Leuchtdioden für optimale Lichtausbeute.

Innenraum als Wohlfühl-Lounge

Das geräumige Interieur des A6 mit seiner eleganten Linienführung und der perfekten Verarbeitungsqualität ist eine Wohlfühl-Lounge. Mit einer weicheren Polsterung bieten die Rücksitze jetzt noch besseren Komfort, ihre L-förmigen Kopfstützen lassen sich tief versenken und setzen schicke Design-Akzente. Optional liefert Audi zwei besonders bequeme, mit Leder bezogene Einzelsitze. Ein Bündel aufwändiger Detailmaßnahmen senkt das ohnehin niedrige Geräuschniveau noch einmal signifikant ab.

Auch der Cockpitbereich trägt vornehmen Schliff. Das Kombiinstrument erhielt eine feinere Grafik, ein neuer Rahmen hebt den Bordmonitor stärker hervor. Zahlreiche dezente Aluminium- und Chromspangen, auch auf dem Lenkrad, unterstreichen die gepflegte Atmosphäre. Die neuen Dekoreinlagen sind aus Aluminium Radial, optional auch in Aluminium Trigon oder in naturnahem, offenporigem Holz. Für die Oberflächen stehen die neuen Farben Leinenbeige und Lichtgrau zur Wahl.

Alle Farben und Materialien sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Normalsitze sind mit einem neuen Stoff bezogen, bei den Sportsitzen sind optional Lederbezüge Valcona auch in zwei Farben erhältlich. Weiche Armauflagen in den Türen bieten noch mehr Komfort. Das integrale Kopfstützen­system reduziert das Risiko eines Schleudertraumas bei einem Heckaufprall.

Für besonders dynamische Kunden steht das S line Sportpaket zur Wahl – es steigert die Performance des Audi A6 mit 18-, 19- oder 20-Zoll-Rädern und einem Sportfahrwerk, das die Karosserie um 30 Millimeter absenkt. Sportsitze sowie spezielle Dekorleisten und Bezüge verleihen dem schwarzen Innenraum einen edlen Look. Ergänzend dazu hält das S line Exterieurpaket sportliche Akzente für die Karosserie bereit. Die Features im Programm Audi exclusive wiederum sind auf die Luxus-orientierten Individualisten zugeschnitten.

Zehn starke Motoren

Zu den großen Stärken des Siegertyps A6 zählt das breit aufgefächerte Aggregate­programm. Fünf Benziner und vier Diesel mit vier, sechs und acht Zylindern stehen zur Wahl, als Direkteinspritzer nutzen sie die hochmodernen Technologien FSI, TFSI und TDI. Die Motoren legten durch intensiven Feinschliff an Kraft und Effizienz zu – über die Modellpalette hinweg sanken die Verbrauchswerte um etwa 15 Prozent. Die Kräfte werden über eine Handschaltung, die komfortable tiptronic oder die stufenlose multitronic auf die vorderen oder auf alle vier Räder übertragen.

Den Einstieg bei den Benzinern bildet ein Vierzylinder mit Turboaufladung, der 2.0 TFSI mit 125 kW (170 PS). Am oberen Ende der Palette steht ein V8, der 4.2 FSI mit 257 kW (350 PS). Bei den V6 hat Audi zwei neue Ausführungen des 2,8-Liter-FSI aufgelegt – eine Variante mit 140 kW (190 PS) und eine Version mit 162 kW (220 PS). Beide haben das innovative Audi valvelift system (AVS) an Bord. Es schaltet den Hub der Einlassventile in zwei Stufen um, womit es das Drehmoment stärkt und den Verbrauch senkt.

Ein attraktiver Neuzugang in der Motorenpalette ist der V6 mit 3,0 Liter Hubraum und 213 kW (290 PS) Leistung. Audi realisiert für jeden Motor das optimale Package, deshalb wird der 3.0 TFSI von einem Kompressor aufgeladen – das T im TFSI-Logo steht nicht mehr alleine für Turbo, sondern für Aufladung generell. Die Kompressor-Technologie bringt keinerlei Mehrverbrauch mit sich, sorgt aber für spontanes Ansprechen. Und der Durchzug ist vom Leerlauf weg bärenstark; von 2.500 1/min bis 4.850 1/min liegt das Drehmoment gar auf dem hohen Plateau von 420 Nm.

Der 3.0 TFSI, der mit der tiptronic und dem quattro-Antrieb gekoppelt wird, beschleunigt die A6 Limousine in 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Sein Vortrieb endet erst bei der abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h – eine Performance, wie sie vor wenigen Jahren noch einem Achtzylinder vorbehalten war. Dabei arbeitet der Kompressor-V6 vorbildlich ökonomisch: Auf 100 km kommt er im EU-Zyklus mit 9,4 Liter Kraftstoff aus.

Wie untrennbar eng bei Audi Sportlichkeit und Effizienz miteinander verbunden sind, beweisen auch die TDI-Motoren. Sie erhalten ihren Kraftstoff von Common Rail-Anlagen mit schnell schaltenden Piezo-Injektoren zugeteilt, sie laufen leise und kultiviert. Der 2.7 TDI leistet jetzt 140 kW (190 PS), der 3.0 TDI gibt 176 kW (240 PS) ab. Das maximale Drehmoment der beiden V6-TDI reicht von 400 bis 500 Nm.

Das untere Ende der Diesel-Palette markiert ein Vierzylinder, der 2.0 TDI; er ist in zwei Versionen mit 125 kW (170 PS) oder 100 kW (136 PS) zu haben. In der Basisversion mit 100 kW (136 PS) wird er als besonders effizientes e-Modell unter der Bezeichnung 2.0 TDI e angeboten. Seine 320 Nm Drehmoment fließen über eine Sechsgang-Handschaltung auf die Vorderräder. Mit 10,3 Sekunden für den Sprint auf Landstraßentempo und 208 km/h Spitze bewegt sich der 2.0 TDI e mit Handschaltung agil. Sein durchschnittlicher Verbrauch beträgt jedoch nur 5,3 Liter pro 100 km. Wahlweise ist der 100 kW (136 PS) starke 2,0 Liter TDI auch mit der stufenlosen multitronic erhältlich.

Diesem vorbildlichen Wert liegt der geballte Einsatz innovativer Technologien zugrunde. Die Servopumpe für die Lenkung arbeitet Bedarfs-gesteuert, der Generator gewinnt im Schiebebetrieb Energie zurück und entlastet so den Motor. Die Karosserie liegt 20 Millimeter tiefer, aerodynamische Maßnahmen an Stoßfängern und Unterboden reduzieren ihren cw-Wert auf 0,28. Das Getriebe ist in den beiden oberen Gängen länger übersetzt. Für alle A6 mit Handschaltung und Fahrerinformationssystem, also auch für den 2.0 TDIe, steht eine Schaltanzeige im Cockpit bereit; sie präsentiert den jeweils verbrauchsgünstigsten Gang als Empfehlung.

Quattro-Antrieb

Für alle Motorisierungen ab 140 kW (190 PS) liefert Audi den Allradantrieb quattro; bei den Top-Aggregaten ist er Serie. Mit Ausnahme des 2.8 FSI mit 140 kW (190 PS) und Handschaltung kommt überall die jüngste quattro-Evolutionsstufe mit einer leicht heckbetonten Auslegung zum Einsatz. Sie verleiht dem A6 hohe Fahrdynamik, starke Traktion und souveräne Sicherheit. Bei Bedarf leitet das mechanische Torsen-Differenzial; mit asymmetrischer Momenten­verteilung, den Großteil der Kräfte blitzschnell auf die Achse mit der besseren Traktion.

Beim Feinschliff des Fahrwerks standen zwei Ziele im Vordergrund – den Komfort weiter zu steigern und dabei die Sportlichkeit zu bewahren. Die Audi-Ingenieure erreichten Beides durch neue Stoßdämpfer an der Vorderachse mit einem größeren Durchmesser und einem optimierten Ventilsystem sowie durch ein verbessertes Ansprechverhalten der Federn.

Auf Wunsch rollt der A6 mit der Luftfederung adaptive air suspension vom Band; der Fahrer kann ihre Arbeitsweise und die Charakteristik der adaptiven Dämpfer in drei Stufen umschalten. Die starken Motorvarianten haben große Scheibenbremsen im Format 17 Zoll. Auf Wunsch liefert Audi eine intelligente Reifendruck-Kontrollanzeige, die völlig wartungs- und verschleißfrei arbeitet. Alternativ stehen Reifen zur Wahl, die nach einem Druckverlust noch bis zu 50 km Strecke zurücklegen können.

Zum souveränen Fahren mit dem A6 tragen auch neue Assistenzsysteme bei – der Audi side assist unterstützt den Fahrer ab 30 km/h Geschwindigkeit beim Wechseln der Spur. Seine Radarsensoren erkennen nachfolgende Fahrzeuge auf etwa 50 Meter Entfernung; falls ein Spurwechsel kritisch werden könnte, leuchtet eine gelbe LED im Außenspiegel auf. Der Audi lane assist, der beim Halten der Spur hilft, die Radar gestützte adaptive cruise control, die den A6 am Tempo des Vordermanns ausrichtet und vor möglichen Auffahrunfällen warnt, sowie das Audi parking system advanced mit Rückfahrkamera sind weitere Hightech-Assistenzsysteme.

MMI Navigation plus

Das Audi-Bediensystem MMI setzt seit seinem Debüt 2002 den Maßstab für die perfekte Integration zahlreicher Funktionen. Im A6 präsentiert es sich in einer neuen Generation. Der Grundaufbau mit dem zentralen Bedienknopf und den großen Tasten für die Funktionsbereiche blieben nahezu unverändert. Jedoch ist in den zentralen Bedienknopf eine Kappe integriert, die sich wie ein Joystick bedienen lässt – so wird die Navigation auf dem Monitor noch schneller und einfacher.

Der Grafikchip vom Marktführer Nvidia setzt ebenso neue Maßstäbe wie der Monitor. Er hat sieben Zoll Diagonale und ein Display mit einer sehr hohen Auflösung von 800 x 480 Pixeln – sein Bild ist kontrastreich und gestochen scharf – selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Bei der Navigation steht eine sehr schnell agierende dreidimensionale Darstellung aus der Vogelperspektive zur Wahl; sie zeigt die Landschaft als topographisches Relief und bildet markante Gebäude als 3D- Zeichnungen ab. Die verschiedenen Höhenniveaus sind – wie aus Atlanten bekannt – unterschiedlich eingefärbt. Bei der Eingabe versteht das System ganze Wörter ohne einen vorherigen Anlern­prozess. Neu ist auch die Option einer gezielt ökonomischen Routenwahl bei der Navigation.

Das MMI ist als Baukastensystem aufgebaut. Die serienmäßige Grundversion MMI integriert bereits attraktive Audio- und Bedienfunktionen. Die Vollversion MMI Navigation plus ist eine Hightech-Anlage von beeindruckender Performance. Ihre interessantesten Features sind ein DVD-Laufwerk und eine Festplatte mit 40 GB Speicherkapazität für die Navigation. Sie lässt sich als Speicher für Musikdateien nutzen und fasst zudem bis zu 10.000 Telefonbuch-Einträge. Die Recheneinheit bündelt einen 800-MHz-Prozessor und einen 500 MHz-Digital-Signalprozessor – er erlaubt das Abspielen von DVDs in 5.1-Dolby-Digital-Qualität.

Das neue MMI Navigation plus integriert einen Doppeltuner für perfekten UKW-Rundfunkempfang und ein Sechskanal-Soundsystem. Es verfügt über eine innovative Sprachbedienung die eine Ganzworteingabe zur Eingabe von Navigationszielen erlaubt. Es lässt sich mit zusätzlichen Komponenten weiter ausbauen. Zwei weitere Soundsysteme, einen Doppeltuner für digitalen Rundfunkempfang, ein analog/digitaler TV-Tuner, ein CD-Wechsler, eine Multimediaschnittstelle zur Einbindung eines iPod oder eines USB Speicher­mediums des Kunden und ein integriertes Telefon bilden die Bausteine. Das MMI-Telefon übernimmt per Bluetooth alle Funktionen des Fahrer-Handys – eine besonders komfortable Lösung.

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Quelle: Audi AG


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