Klassischer Autohandel behauptet sich gegen neue Trends

Fernsehen, Internet, Versandhäuser und Supermärkte - die Liste der neuartigen Vertriebswege, die man in den vergangenen Jahren im Fahrzeugvertrieb zu etablieren versucht hat, ist lang. Allesamt haben sie nicht das Ende des traditionellen Autohandels eingeläutet - auch wenn dies immer wieder vorausgesagt wurde. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins AUTOHAUS nimmt Prof. Dr. Willi Diez die Alternativen unter die Lupe und zeigt auf, warum der klassische Autohandel sich gegen sie behauptet hat.

Die Ursache dafür beruht für Prof. Dr. Willi Diez im Wesentlichen auf zwei entscheidenden Faktoren. Zum einen basiert das "altbackene" Autohaus auf dem System des "One-stop-shopping" und damit auf einem sehr modernen Geschäftsmodell. Gemeint ist damit, dass der Kunde für alle seine Bedürfnisse rund um das Automobil im Autohaus einen kompetenten Ansprechpartner findet. "Das reduziert seinen Suchaufwand und erhöht seine Bequemlichkeit." Wie modern dieses System ist, zeigt sich für den Autor auch an der Tatsache, dass in vielen anderen Branchen aktuell versucht wird ähnliche Systeme zu etablieren.

Die zweite Ursache liegt für Prof. Dr. Diez in der Komplexität des Automobilvertriebs, was von zahlreichen neuen Vertriebskonzepten schlicht unterschätzt wurde. Nach seiner Überzeugung stellt der Fahrzeugverkauf einen mehrstufigen Prozess dar, der von der Informationsbereitstellung bis zur Fahrzeugübergabe reicht.

Welche Rolle der Direktvertrieb der Hersteller für die Zukunft des traditionellen Autohandels spielt und welche Auswirkungen im Zuge der Nachfolgeregelung der aktuellen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) ein denkbarer Wegfall der quantitativen Selektion haben könnte, kann in der aktuellen Ausgabe vom AUTOHAUS nachgelesen werden.

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Quelle: AUTOHAUS