Weibliche Autofahrer in Stress-Situationen gelassener

Eine Studie des ADAC "Stress am Steuer" soll Zweifel beseitigen: Während Männer häufig durch einen aggressiven Fahrstil auffallen, bleiben Frauen auch bei Stress länger cool. Alles Unsinn? Immerhin bieten KFZ-Versicherer weiblichen Autobesitzern kann oft günstigere Policen an, als männlichen Haltern, da Fahrerinnen in der Regel weniger schwere Unfälle verursachen.

Andrea Schmitz, Marketing Managerin Deutschland von INEAS, freut sich über diese Bestätigung: "Wir haben immer gesagt, dass Frauen die besseren Fahrer sind und sie deshalb auch geringere Beiträge bei der Kfz-Versicherung zahlen sollten. Schwere Unfälle werden überwiegend von Männern verursacht. Bei der ADAC-Untersuchung sind 70 Prozent der "konfrontativen Fahrer" Männer, und auch bei den "vermeintlichen Alleskönnern" überwiegen die Herren.
 
Das Klischee der Frau am Steuer beruht laut ADAC auf dem hohen Anteil von Frauen in der Gruppe der "überbesorgten Fahrer", die in Stress-Situationen unsicher reagieren. Andrea Schmitz: "Diese Fahrerinnen machen zwar auch Fehler im Straßenverkehr, aber sie beeinträchtigen die Kalkulation unserer Tarife nicht. Wie der ADAC festgestellt hat, handelt es sich hier hauptsächlich um Frauen mit geringer Fahrpraxis ohne eigenes Auto. Sobald aber eine Frau zugleich Fahrzeughalterin ist, bleibt sie laut Statistik bei kritischen Situationen eher gelassen wie ein Mann."

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Quelle: LadyCarOnline