Porsche Macan: Bindeglied zwischen Panamera und Cayenne

Immer mehr Fahrzeughersteller setzen auf SUVs, denn deutsche Autofahrer begeistern sich zunehmend für die die hohen Straßenkreuzer. Die erhöhte Sitzposition erlaubt einen guten Überblick über den Straßenverkehr und macht lange Reisen somit weniger anstrengend. Viele Hersteller wie zum Beispiel Audi und BMW erweitern sukzessiv ihr SUV-Sortiment: Der Q5 und der X1 vereinen die kompakten Maße eines Mittelklasse-Wagens mit den Vorteilen eines SUVs. Porsche-Fans hatten bislang jedoch wenig Auswahl, wenn sie in die SUV-Klasse einsteigen und gleichzeitig ihrer Lieblingsmarke treu bleiben wollten. Der Porsche Macan soll dies nun ändern.

Dreimal sechs Zylinder, darunter ein starker Diesel

Der Macan basiert auf dem Audi Q5, erhält jedoch von Porsche ein edles und sportliches Blechkleid. Weniger schwerfällig als derCayennesieht er nicht nur deshalb aus, weil er weitaus kleiner ist. Auch die Form der Karosserie wirkt nicht so grobschlächtig wie beim großen Bruder, sondern trotz ihrer Höhe von über 1,60 m geduckt und dynamisch. Dynamisch sind ebenso die Fahrleistungen, denn den Macan gibt es Porsche-typisch nur mit äußerst leistungsfähigen Motoren. Drei Sechszylinder warten auf einen Ausritt mit dem neuen Besitzer, wobei der 340 PS starke Macan S die Basis markiert. Dieselfreunde greifen zum Macan S Diesel, der mit "nur" 258 PS zwar zunächst eine Brise untermotorisiert erscheint, aber dank 580 Nm Drehmoment ordentlich Druck generiert. Für die Kunden, denen es sogar in einem SUV nicht rasant genug zugehen kann, haben die Zuffenhausener noch den 400 PS starken Biturbo in petto. Mit dem geht's in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 - Schluss ist erst bei 266 km/h.

Fahrdynamik pur - und das bei moderatem Verbrauch

Die beiden Grundmodelle starten bei einem Verkaufspreis von knapp 58.000 Euro. Der Turbo kostet noch einmal 20.000 Euro mehr. Der Cayenne startet mit der Basis-Motorisierung ebenfalls im selben Preisbereich, dafür gibt es aber 40 PS weniger. Dabei halten sich die weiteren Kosten des Macan in Grenzen: An der Tankstelle zahlt man bei moderater Fahrweise etwa 9 Liter pro 100 Kilometer. Wichtig dabei ist natürlich auch die richtige Wahl der Reifen für Sommer und Winter, die den Spritverbrauch senken können. Ganzjahresreifen sind eine günstige Alternative und für Leasingmodellvarianten meist die beste Entscheidung. Was diese kosten kann manim Internet recherchieren.

Dynamisch, alltagstauglich, und dazu noch richtig hübsch

Beim Gewicht liegt der Macan zwar nur knappe 200kg unter dem Cayenne, ist aber aufgrund des niedrigeren Schwerpunktes ein gutes Stück agiler. Dank seines gut verteilten Gewichtes und Schwerpunktes ist er ein echter Meister der Fahrdynamik, und das sowohl auf der Straße als auch abseits. Dank serienmäßigem Allradantrieb und 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe, erstürmt er steile Hügel ebenso mühelos wie enge Kurven. Auch beim Komfort gibt sich der Zuffenhausener keine Blöße: Die Verarbeitung ist innen wie außen hochwertig und mit 500 bzw. satten 1500 Litern Kofferraumvolumen ist auch für den nächsten Urlaub ausreichend Platz vorhanden. Der Macan schließt somit perfekt die Lücke zwischen dem wuchtigen Cayenne und der sportlichen Limousine Panamera, womit Porsche zukünftig noch mehr Familienmenschen in seinen Bann ziehen dürfte, und nicht nur die Sportwagenfahrer.
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