Rettungsgasse: Wie verhalte ich mich richtig?

Wer derzeit mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte neben genügend Proviant auch starke Nerven mitbringen. Denn jedes Jahr steigt die Zahl der Fahrzeuge auf deutschen Straßen und Autobahnen - und damit auch die Unfallgefahr. Da im Ernstfall jede Minute zählt, sollten Fahrer auf mehrspurigen Straßen so schnell wie möglich eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge bilden. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt weiß allerdings die Hälfte der deutschen Autofahrer (50 Prozent) nicht, wie das funktioniert.

Autofahrer stehen in der Pflicht - sonst wird es teuer

Bildet sich ein Stau, ist jeder Fahrzeugführer gesetzlich verpflichtet, auf Autobahnen und Außerortstraßen mit mindestens zwei Richtungsstreifen eine Rettungsgasse zu bilden.

Bei einer dreispurigen Straße wird die Rettungsgasse zwischen der linken und der unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrspur gebildet. Auf zweispurigen Straßen führt die Rettungsasse durch die Mitte, d.h. die Fahrer auf der rechten Spur weichen nach rechts, die Fahrer auf der linken Spur nach links aus. Das gilt auch für den Fall, dass der Verkehr stockt oder sich staut - und nicht erst, wenn sich Rettungsfahrzeuge nähern.

Halten sich Autofahrer nicht an die Vorschrift, kann es teuer werden. Jeder Verstoß wird mit einem Bußgeld von mindestens 20 Euro bestraft. Bei tatsächlicher Behinderung der Retter kann der Betrag auch höher ausfallen. Im benachbarten Österreich kann ein Bußgeld von bis zu 2.180 Euro anfallen.

Zur Übersicht: -> Sicherheit



Quelle: CosmosDirekt