Der Extremste von allen: Limitierter Lamborghini Reventón

Der Extremste von allen: Limitierter Lamborghini Reventón

Er ist ganz klar ein Lamborghini. Aber einer, wie es keinen jemals zuvor gab. Er ist ein Supersportwagen, jedoch ohne jeden Vergleich: Der Reventón ist ultimative Fahrmaschine und limitiertes Kunstwerk zugleich – mit einem konsequenten, kantigen und klaren Design, inspiriert von der modernsten Aeronautik. Bei insgesamt nur 20 Exemplaren und einem Preis von einer Millionen Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) bleibt jeder Reventón höchst exklusiv und nahezu ein Unikat. Zugleich bietet er eine überragende Performance, die ihn unvergleichlich macht. Denn unter seinem völlig eigenständigen Design besitzt der Reventón die volle technische und dynamische Kompetenz des Zwölfzylinder-Sportwagens von Lamborghini.

Lamborghini ist der weltweit einzigartige Hersteller extremer und kompromissloser Supersportwagen. Jeder Lamborghini ist sinnlich und herausfordernd. Mit seinem Design bleibt Lamborghini der Zeit stets voraus. "Der Reventón aber ist der Extremste von allen, ein Superlativ auf Rädern. Auf der technischen Basis des Murciélago haben unsere Designer im Centro Stile Lamborghini die DNA der Marke, ihren genetischen Code, komprimiert und weiter verschärft", sagt Stephan Winkelmann, der Präsident und CEO von Automobili Lamborghini S.p.A.

Weitgehend unverändert übernommen wurde die Technologie des Murciélago. So holt auch der Reventón seinen ungestümen Vorwärtsdrang aus dem Zwölfzylinder mit dem Hubraum von 6,5 Liter. Für die 20 Exemplaren des Reventón sind 650 PS (478 kW) garantiert, wobei die Leistung bei 8000 1/min liegt. Das enorme Drehmoment von maximal 660 Nm sorgt für kraftvollen Durchzug aus jeder Drehzahl, schon die geringste Bewegung des Gaspedals wird spontan in Schub umgesetzt. Das automatisierte Schaltgetriebe e.gear wechselt die Gänge schneller als selbst ein geübter Fahrer. Und der permanente Allradantrieb Viscous Traction garantiert, dass die enormen Kräfte stets in Vorwärtsbewegung umgesetzt werden.

Zwei weitere Zahlen sprechen für sich: Den Sprint bis 100 km/h schafft der Reventón binnen nur 3,4 Sekunden. Und seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 340 km/h.

Geboren in Sant’Agata Bolognese

Entstanden ist der Reventón vollständig in Sant’Agata Bolognese, dem Stammsitz der Marke und der Geburtsstätte aller Supersportwagen unter dem Zeichen des Stieres. Die Entwürfe aus dem eigenen Centro Stile wurden in jedem Detail mit dem Ufficio Technico, der Entwicklungsabteilung von Lamborghini, abgestimmt. Schließlich sollte der Reventón nicht nur ein Stück automobiler "Haute Couture" werden, sondern auch mit höchster Dynamik und absoluter Alltagstauglichkeit glänzen.

Dabei bleibt der Reventón kein Einzelstück. Insgesamt 20 Freunde und Sammler der Autos von Lamborghini werden dieses einzigartige Stück besitzen können. Und sie können ganz selbstverständlich den unvergleichlichen Fahrspaß genießen.

Natürlich bezieht auch der Reventón seinen Namen von einem edlen Kampfstier – ganz der Tradition bei Lamborghini folgend: Reventón wurde aus der Zucht von Don Rodriguez geboren. In die Ehrenliste der berühmtesten Stiere fand Reventón Eingang, nachdem er den Torero Felix Guzman im Kampf 1943 getötet hatte.

Inspiration durch die schnellsten Flugzeuge

Eine absolut klare Formensprache zeichnet die aktuellen Modelle von Lamborghini aus. Bei Murciélago und Gallardo werden Kraft und Dynamik schon in den konsequenten Proportionen sichtbar. Eindeutige Kanten, präzise Linien und saubere Flächen ergeben eine auf das Wesentliche reduzierte Gestalt. Jedes Element folgt seiner Funktion, Ornamente sind einem Lamborghini völlig fremd.

Beim Reventón haben die Designer im Centro Stile diese Philosophie mit Konsequenz weiterentwickelt. Und sie haben sich Inspirationen geholt aus einer anderen Sphäre von Geschwindigkeit und Dynamik: aus der modernen Aeronautik, von den schnellsten und beweglichsten Flugzeugen der Welt. Entstanden ist so ein äußerst präzises, technisch anmutendes Design mit einer neuen Lebendigkeit: Unterbrochene Linien und verdrehte Flächen schaffen ein spannendes Spiel mit dem Licht und bringen enorme Bewegung ins Auto.

Gebaut in Kohlefaser und Präzision

Zwar basiert der Reventón auf dem erfolgreichen Murciélago LP 640, dennoch ist das Exterieur-Design komplett neu. Wie beim Basismodell besteht die Außenhaut aus CFK, dem ebenso stabilen wie leichten Kohlefaser-Verbundstoff. Dabei sind die Exterieur- Teile mit der einzigartigen Karosseriestruktur des Reventón aus CFK und Stahl verklebt und vernietet.

Die Front ist geprägt von der scharfen Pfeilung durch die Mitte und mehr noch von den mächtigen, nach vorne gezogenen Einlass-Öffnungen. Zwar befördern sie die Luft nicht wie beim Flugzeug direkt zu einem Turbinenantrieb, doch angesichts der mindestens 650 PS ist auch für die Kühlung der Carbonkeramik-Bremsscheiben und der Sechskolben-Bremssättel reichlich Frischluft notwendig.

Natürlich braucht eine derart angeschärfte Formensprache auch eine einzigartige Farbe. Für die 20 Exemplare des Lamborghini Reventón haben die Designer in Sant’Agata Bolognese einen völlig neuen Ton angemischt: Reventón. Das ist ein mattes, mittleres Grau, ohne den üblichen Glanz. In der Sonne zeigt dieser Farbton aufgrund bestimmter Metallicpartikel dennoch eine überraschende Tiefe.

Mit den Kontrast zwischen matt und glänzend spielen auch die für den Reventón völlig neu entwickelten Räder. An die in Schwarz lackierten Felgen aus Aluminium sind Flügel aus mattem Carbon geschraubt. Sie bewirken nicht nur eine messergleich präzise Optik, sondern über einen Turbineneffekt auch die optimale Kühlung der mächtigen Bremsscheiben aus Keramik.

Konsequente Funktion - pur

Natürlich öffnen auch beim Reventón die beiden Türen nach oben, seit dem legendären Countach gehört dies zu den Markenzeichen von Lamborghini. Die großen Schweller unter den Türen geben mit ihrer asymmetrischen Auslegung ein Beispiel dafür, wie konsequent die Form eines Lamborghini der Funktion folgt: Auf der Fahrerseite ist der Schweller opulent ausgeformt, um die Anströmung des Ölkühlers zu steigern. Auf der rechten Fahrzeugseite dagegen ist er glattflächig, denn hier braucht er nur die Unterbodenströmung zu unterstützen. Dieser glattflächige und aerodynamisch optimierte Unterboden endet am Heck in einem betont ausgeformten Diffusor. Somit bleibt die souveräne Fahrstabilität auch bei Tempo 340 gesichert.

Trotz der extremen und innovativen Formensprache: Der Reventón behält nicht nur alle Stärken des Murciélago, in der Aerodynamik und der wichtigen Kühlung von Motor, Abgasanlage und Bremsen ist er sogar weiter optimiert. Angepasst wurden die Luftströmung und die Querschnitte der beweglichen Kühllufteinlässe des Motors und des ebenfalls verstellbaren Heckspoilers. Schließlich soll jeder Besitzer eines der 20 Exemplare die extreme Leistungsfähigkeit seines Lamborghini selbst auf der Rennstrecke ausloten können.

Geschärft bis ins Extrem

Die Motorhaube aus einzelnen Glaslamellen mit offenen Entlüftungsschlitzen gewährt freien Blick auf das kräftige Herz des Supersportwagens – den 6,5 Liter großen Zwölfzylinder. Auch diese Lamellen zeigen die markante Pfeilung, die das Design prägt – von der Front bis zum Heckspoiler. Die Liebe der Lamborghini Designer zum Detail wird beispielhaft sichtbar am neuen Tankdeckel: Als kleines mechanisches Kunstwerk ist er aus einem vollen Aluminiumblock gefräst.

Die Leuchteinheiten übertragen die Schärfe des Designs in Licht: Vorne kommen neben den Bi-Xenon-Fahrlicht modernste Leuchtdioden zum Einsatz. So sorgen sieben LED für ein markantes Tagfahrlicht, weitere neun Leuchtdioden formieren sich zu Blinkern. Eine technische Innovation sind die LED in den Heckleuchten. Angesichts der hohen Temperatur an diesem Teilbereich des Fahrzeuges werden hitzeresistente LED verwendet, die jetzt Blinker, Brems- und Schlussleuchte in dreifacher Pfeil-Optik darstellen.

G-Force-Meter und TFT-Bildschirme wie im Flugzeug

Dieselbe innovative Kraft wie das Exterieur-Design zeigt der Innenraum der Edition. Gestaltet und in höchster Qualität ausgeführt ist er in den Materialien Alcantara, Carbon, Aluminium und Leder. Geprägt jedoch wird das Interieur von einem Cockpit der nächsten Generation: Wie bei den modernen Flugzeugen bestehen die Instrumente aus drei TFT-Flüssigkristall-Flachbildschirmen mit innovativen Anzeigekonzepten. Auf Knopfdruck kann der Fahrer zwischen zwei Darstellungsformen für die Fahrzeuginformationen wählen. Eingefasst sind die Instrumente übrigens in einem Gehäuse, das aus einem vollen Aluminiumblock gefräst und mit einer Haube aus Kohlefaser abgedeckt ist.

Völlig neu ist das G-Force-Meter: Diese Anzeige zeigt die fahrdynamischen Kräfte, die Längsbeschleunigung beim Gasgeben und Bremsen wie auch die Querbeschleunigung in Kurven. Dargestellt werden diese Kräfte als Bewegung einer Kugel in einem Kreis, je nach Richtung und Intensität der Beschleunigung. Ein ähnliches Instrument findet sich in Höchstleistungs-Flugzeugen. Ebenfalls benutzen beispielsweise die Teams in der Formel 1 eine solche Darstellung zur Analyse der Dynamikkräfte.

Das linke Instrument kombiniert die jeweilige Drehzahl als leuchtende Säule mit der Anzeige des gewählten Ganges. Schließlich ist jedes Exemplar des Reventón mit dem automatisierten Schaltgetriebe e.gear ausgestattet, das über zwei kleine Hebel hinter dem Lenkrad bedient wird.

Auf Knopfdruck kann der Fahrer in die zweite, quasi analoge Darstellung wechseln: Hier werden klassische Rundinstrumente gezeigt, Tachometer und Drehzahlmesser, ebenfalls innovativ gestaltet, und als Leuchtanzeige in wechselnden Farben umgesetzt. Das G-Force-Meter bleibt natürlich auch bei dieser Darstellung im Mittelpunkt.

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Quelle: Lamborghini


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