Pontiac Firebird

Im Januar 1967 wurde der Pontiac Firebird in den Varianten Coupé und Convertible als Reaktion auf den Mustang von Ford der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab dem 23. Februar konnte man ihn schließlich käuflich erwerben und zwar als 6-Zylinder mit 3-Gangschaltung, es gab auch 2 V8-Varianten mit 184 kW (250 PS) und 210 kW (285 PS). Der Name des Musclecars wurde dem Showcar Firebird XP-21 aus den 50ern entliehen und das Chassis vom Chevrolet Camaro.

Die 1. Generation dauerte etwa 2 Jahre (1967-1969). Bereits das erste Verkaufsjahr war ein voller Erfolg für Pontiac. Die Palette der Motoren reichte vom 3,8-Liter-V6-Motor (115 PS) bis zum 6,6-Liter-V8-Motor (325 PS). Schon 1967 schaffte es dieser Wagen als Pace Car auf den International Speedway in Daytona. Das 68er Modell wies nur wenige Unterschiede zum Vorgänger auf, lediglich die Motorleistung stiegbeim 6,6 l-Motor auf 340 PS. Der 69er-Firebird erlebte eine Überarbeitung: er bekam die Nase mit typischem Grill und vier Scheinwerfer. Zudem wurde das TransAm als Spitzenmodell eingeführt.

Die 2. Generation (1968-1981) sollte einen Hauch italienischen Designs versprühen. Allerdings waren die Kunden von dem Designumschwung nicht angetan, was ein Einbruch der Verkaufszahlen zeigte. Vor diesem Hintergrund wurden nur 88 TransAm Ram Air IV, welche mit einem 6,6 l-Motor mit 8 Zylindern ausgestattet war. 1971 kam der Firebird aufgrund von Abgas- und Laufleistungsanforderungen mit einem 7,5 l-Motor (335 PS) auf den Markt. Äußerlich konnte man den Firebird am überdimensionierten Heckspoiler erkennen, die sowohl für den Formula 4000 als auch den TransAm konzipiert wurden. 1972 wurde am Firebird kaum etwas verändert. 1973 erlebte der Firebird Veränderungen im Innenleben und auch die Motorpalette war beachtlich: es gab Modelle mit einem 4,1l-V6-Motor (150 PS) sowie einen 7,5l-V8-Motor (290 PS). Die 1974 vorgenommenen Veränderung, wie schräg nach hinten gezogene Fronten kam gut bei den Kunden an, Verkaufszahlen erholten sich. 1975 gab es Veränderungen, er erhielt ein größeres Heckfenster und Scheinwerfer, die in den Frontgrill integriert wurden. Allerdings betrug die Motorleistung beim 7,5 l-Motor nur noch 200 PS. 1977 gab es eine Überarbeitung der Frontpartie: 2 rechteckige Scheinwerfer wurden in den Kühlergrill integriert. 1979 wurden 4 Scheinwerfer separat in Zinken eingelassen. Der 1979er Firebird war der erfolgreichste der ganzen Reihe.

1982 begann die 3. Generation des Firebirds und dauerte bis 1992. Der Firebird erhielt eine sportliche Karosserie. Zudem wurde der TransAm als sprechender Kultwagen K.I.T.T. in der TV-Serie "Knightrider" fest etabliert. Das wesentliche Merkmal dieser Generation sind die Klappscheinwerfer. Das 83er-Modell wurde kaum verändert. Ein Jahr später gab es eine besondere Studie, die jedoch nie in Serie ging: den Firebird als Kombi. Veränderungen von 1985 an Front und Heck verliehen dem Firebird eine bessere Aerodynamik. Der langsamere 86-mph-Tacho (138 km/h) wurde 1968 gegen einen schnelleren 120-mph-Tacho (193 km/h) ausgetauscht, außerdem gab es neue Felgen. 1991 erhielt er eine neue Nase.

Die letzte Generation (1993-2001) erhielt eine rundere Karosserie und bis 1994 gab es keine Cabrio-Version des Firebirds. Allerdings wurden ABS und Airbags nun serienmäßig eingebaut. 1998 bekam der Firebird sowohl eine neue Nase als auch mehr Motorenleistung mit bis zu 305 PS. Ein Jahr später kam zur 30-Jahrfeier des Firebird eine Sonderedition auf den Markt, die stark limitiert war. Die Sondermodelle der "Collector's Edition" (CE) sind recht auffällig, da sie gelb lackiert sind und Vinyl-Aufkleber tragen, welche an Heck, Seiten und Front zu finden sind.

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Quelle: tbr


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