Der Tiguan nimmt Formen an

Der Countdown für den Tiguan ist angelaufen. Volkswagen wird den „kleinen Bruder des Touareg“ Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen – ein SUV, ein höchst variabel einsetzbarer Begleiter für alle Strecken, Terrains und Situationen.

Der Countdown für den Tiguan ist angelaufen: Volkswagen wird den „kleinen Bruder des Touareg“ Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen – ein SUV, ein höchst variabel einsetzbarer Begleiter für alle Strecken, Terrains und Situationen. Die Ende 2006 in Los Angeles präsentierte Studie wird von einem völlig neu entwickelten „Clean TDI“ angetrieben – einem Dieselmotor der nächsten Generation. Bei diesem Diesel der Zukunft wird Volks­wagen ein modulares Konzept verschiedener Systeme einsetzen, um die Emissionen noch einmal deutlich zu senken. Eines dieser Antriebssysteme nutzt beispielsweise einen NOX-Speicherkat und erreicht so für das gesamte System eine Reduzierung der NOx-Emissionen von gut 90% verglichen mit heute bekannten Fahrzeugen.

Ein typischer, vertrauter, sympathischer Volkswagen. Und doch ist alles neu, weiter entwickelt. Klaus Bischoff: „Wir haben den Wappenkühlergrill kraftvoll konturiert. Obwohl wir einen Schritt weiter gegangen sind, haben wir aber die gleichen Symbole, die in jüngster Vergangenheit mit unseren neuen Modellen eingeführt wurden.“ Und das sind Details wie der im Fall des Concept Tiguan in einem dunkeleloxiertem Metallton von der Karosseriefarbe abgesetzte Wappenkühlergrill, das hier integrierte Gitter mit zwei dominanten Chromquerstreben links und rechts vom VW-Zeichen und dem Chromrahmen. Es sind die Scheinwerfer, die mit dem Wappengrill und dem Stoßfänger eine Einheit bilden.

Der eigentliche Charakter der Frontpartie entsteht allerdings erst durch das Zusammenspiel aller Designmerkmale. Und dabei zeigt der 1,85 Meter breite, 1,69 Meter hohe und 4,40 Meter lange Concept Tiguan eine Klarheit der Formen und Proportionen, die ihn im Dschungel der Großstadt aus dem Gros der SUV deutlich hervorstechen lässt.

Da es sich beim Concept Tiguan um eine Studie handelt, konnten die Designer auch in Sachen Reifen neue Wege gehen. Die 19-Zöller wurden von Continental für diesen Prototypen entwickelt. Der Clou: Sie weisen einen orangefarbenen und damit auf die Lackierung des Concept Tiguan abgestimmten Laufstreifen unterhalb des Profils auf. Dieser Laufstreifen ist nicht einfach lackiert, sondern in diesem Orange als durchgefärbte Gummischicht „eingebackener“ Bestandteil der Karkasse. Ein in der Silhouette sichtbarer Streifen in Orange betont indes die Größe des Reifens. Die im gleichen Anthrazit wie die Karosserieverkleidungen gehaltenen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sind derweil ein konkreter Vorschlag für das spätere Serienfahrzeug.

Typisch für Volkswagen ist das Design der Heckpartie. Doch auch hier gilt: typisch, und doch ist alles anders. Typisch, weil die Rückleuchten im Grundaufbau dem Eos oder dem Passat Variant folgen und Teil der kraftvollen Schulterpartie sind. Anders, weil das Gesamtdesign neue Wege geht, die steile Heckklappe bis weit in den Stoßfänger hineinreicht und Bestandteil eines Design ist, das klassische, pure Geländewagen-Elemente mit zeitgemäßen urbanen Formen verbindet.

Im Innenraum ist die Studie in Schwarz, Silber und Orange gehalten. Schwarz sind unter anderem die Ledersitze, die zum Teil ebenfalls mit Leder im Vintage-Look verkleideten Armaturen, die Türverkleidungen und das Lederlenkrad. Silber sind die Armaturen-Applikationen sowie die Türgriffe und -öffner. Orange sind alle Ledernähte und das in den Sitzmittelbahnen zitierte Muster des Reifenprofils. Dass trotz der dunklen Innenausstattung eine freundliche Atmosphäre im Concept Tiguan vorherrscht, liegt nicht nur am Interieur-Design, sondern am transparenten, 1,34 Meter langen und 0,85 Meter breiten Panoramaschiebedach.

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Quelle: VW Volkswagen AG


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