Land Rover Defender zum Modelljahr 2007 mit vielen Verbesserungen

Ein noch höheres Leistungsvermögen im Gelände, verbesserter Fahrkomfort auf der Straße sowie allgemein mehr Kraft und Kultiviertheit: Mit diesen Optimierungen bringt Land Rover seinen legendären Defender im Modelljahr 2007 an den Start. Die Allradikone erhielt unter anderem einen neuen 2,4-Liter-Common-Rail-Turbodiesel mit mehr Drehmoment und Durchzugskraft sowie ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe, dessen kürzer übersetzter erster Gang sich im Gelände positiv bemerkbar macht, während der längere sechste Gang ein entspanntes Dahingleiten auf der Straße gewährleistet. Im Innern des Defender 2007 fallen das neu gezeichnete, ergonomisch günstige Armaturenbrett sowie die in allen Reihen verbesserten Sitze ins Auge – im  viersitzigen Defender 90 ebenso wie in den Versionen Defender 110 und 130 mit fünf Plätzen sowie im siebensitzigen Defender 110. 

Das neue 2,4-Liter-Triebwerk des Defender nutzt den reichen Erfahrungsschatz, den der Land Rover-Mutterkonzern Ford bei Dieselmotoren besitzt. Im Hinblick auf Laufruhe und Durchzugsstärke repräsentiert der neue Turbodiesel bedeutende Fortschritte. Mit einem Maximum von 360 Nm, das schon bei 2000 Touren greift, stellt der neue Defender-Selbstzünder über den gesamten Drehzahlbereich mehr Drehmoment bereit als das bisherige Aggregat – mehr als 315 Nm Drehmoment erbringt das Triebwerk dabei zwischen 1500 und 2700 U/min.

Die Höchstleistung des 2,4-Liter liegt bei 90 kW (122 PS), wobei auch hier über 90 Prozent der Leistung im wichtigen Drehzahlbereich zwischen 2200 und 4350 Umdrehungen zum Einsatz kommen. Auf dem europäischen Markt mit seinem qualitativ hochwertigen Kraftstoff erfüllt der neue Diesel selbstverständlich die Euro-4-Abgasnorm. Als wahrhaftes Weltauto bietet Land Rover den Defender daneben aber auch mit einer anderen Motorabstimmung an, die schwefelhaltigeren Diesel schwankender Qualität toleriert.

Neben einem aus Gusseisen gefertigten Block verfügt der neue Defender-Diesel über einen 16-Ventil-Zylinderkopf aus Leichtmetall mit einer Common-Rail-Einspritzung von Denso. Elektromagnetische Einspritzdüsen erlauben eine äußerst exakte Steuerung und tragen damit wesentlich zur enormen Reduzierung des Verbrennungsgeräuschs bei. Daneben verbessert ein neuer Garrett-Turbolader mit variabler Turbinengeometrie spürbar das Ansprechverhalten des Triebwerks. Schmierung und Abdichtung des 2,4-Liter-Diesels wurden speziell mit Blick auf die hohen Anforderungen und harten Bedingungen, denen der Defender oftmals ausgesetzt ist, weiter entwickelt.

Das neu entwickelte Sechsgang-Schaltgetriebe mit dem Kürzel GFT MT 82 bietet eine deutlich größere Gangspreizung als frühere Einheiten. Der kürzer übersetzte erste Gang senkt die Kriechgeschwindigkeit und macht auf diese Weise – im Verbund mit der höheren Drehmomentabgabe des Motors – das Gespannfahren auf und abseits der Straßen noch einfacher. Der Drehmomentzuwachs verbessert außerdem die Beschleunigung in den einzelnen Gängen und erlaubt im Vergleich zum bisherigen Getriebe eine 20 Prozent längere Übersetzung des neuen sechsten Gangs. Folge: ein Plus an Laufruhe, Komfort und nicht zuletzt Wirtschaftlichkeit. Dem Komfort dienen darüber hinaus geschliffene Verzahnungen in Getriebe und Verteilergetriebe, während niedrigere Kupplungs- und Gangwechsellasten den Alltagsbetrieb mit dem Defender erleichtern.

Verbesserte Ergonomie

Das neue Armaturenbrett des Allradklassikers besteht aus einem einteiligen, großen Formteil, gehalten von einem robusten Stahlträger, der etwaiges Quietschen und Klappern eliminiert. Die aus dem aktuellen Land Rover Discovery übernommenen Instrumente liefern dem Piloten klare und prägnante Informationen, während Details wie die LED-Instrumentenbeleuchtung für höchste Zuverlässigkeit bürgen. Die Ergonomie wurde an vielen Stellen des Innenraums optimiert: zum Beispiel mit einem neuen Haltegriff an der Beifahrerseite, der dem Passagier im harten Offroad-Einsatz festen Halt mit beiden Händen ermöglicht. Hochwertiger präsentieren sich auch die Unterhaltungssysteme des Defender. Zum ersten Mal besitzt er weit oben montierte Hochtöner, die im Verbund mit dem neuen Lautsprechersystem für einen besonders reinen Klang sorgen. Ein zusätzlicher Eingang am Audiosystem erlaubt auch den Anschluss von MP3-Playern und anderen Geräten.

Robuste und komfortable Plätze mit viel Unterstützung befinden sich auch in der zweiten Reihe. Die Versionen 110 Station Wagon und 130 Crew Cab bieten hier bis zu drei Passagieren auf einer neuen, asymmetrisch geteilt umklappbaren Sitzbank Platz. Ein Federmechanismus erleichtert das Umklappen, so dass auch große und sperrige Güter problemlos in den Defender eingeladen werden können.

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Quelle: Land Rover


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