Modulares Fahrzeugkonzept: EDAG LUV

Der auf Basis eines SUV der Oberklasse konzipierte „LUV zeigt sich vom Bug bis zum Heck im maritimen Look.

Der auf Basis eines SUV der Oberklasse konzipierte „LUV zeigt sich vom Bug bis zum Heck im maritimen Look: Geöltes Teakholz auf der Motorhaube, als Bodenbelag im Innenraum und auf der eleganten Ladefläche vermitteln maritimes Flair. Auch sonst präsentiert sich der „EDAG LUV als echter Hingucker: Hinter den zwei Sitzreihen, die 5 Passagieren ausreichend Raum bieten, schließt sich eine mit Teakholz ausgestattete Ladefläche an, die sich - passend zum maritimen Look des Concept Cars - als Achterdeck präsentiert.

Das Modulkonzept des „EDAG LUV" – ein wirtschaftlicher Weg zu Fahrzeugderivaten Hinter dem maritimen Design des „EDAG LUV" steckt ein modulares Konzept, das es ermöglicht, Fahrzeuge mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand in Derivate oder Nischenfahrzeuge zu überführen. Bei der Auslegung des Rohbaukonzepts hatten sich die EDAG Ingenieure um Projektleiter Andreas Funk zum Ziel gesetzt, eine maximale Anzahl von Carry-Over-Teilen zu verwenden. Das Ergebnis des intelligenten Modulkonzepts kann sich sehen lassen: 90 Prozent der Teile, die notwendig waren, um die Metamorphose eines Oberklasse-SUV´s zum „EDAG LUV" zu bewerkstelligen, stammen aus dem Teileregal des Basisfahrzeugs. So wurde die Verlängerung der Bodengruppe um 512mm mit Originalteilen realisiert. Auch die Radkästen wurden unverändert übernommen; ebenso die Teile für den Heckabschluss, bei dem das serienmäßige Power-Lift-System der Limousine integriert wurde.

„Neben der maximalen Verwendung von Gleichteilen haben wir bei der Entwicklung des „EDAG LUV" besonderen Wert darauf gelegt, auch das vorhandene Produktionskonzept des Basisfahrzeugs zu berücksichtigen", erläutert Andreas Funk. „So ist die selbsttragende Karosserie komplett mit Standardzangen schweißbar. Selbstverständlich haben wir zudem das gesamte Karosseriekonzept hinsichtlich Crashverhalten und Steifigkeit über Simulationsmodelle entwicklungsbegleitend abgesichert, um ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit zu gewährleisten."

Die Vorteile des EDAG-Modulkonzepts liegen auf der Hand. Durch die Verwendung von Gleichteilen und der Berücksichtung des Produktionskonzepts kann ein optisch völlig neuartiges Fahrzeugkonzept unter wirtschaftlich attraktiven Rahmenbedingungen realisiert werden. „Nischenfahrzeuge, die verstärkt vom Endverbraucher verlangt werden, werden so für die Hersteller zum „Business Case", unterstreicht auch EDAG Design-Leiter Johannes Barckmann das Konzept.

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Quelle: bra bus


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