Säuremixer stärkt die Autobatterie

Zunehmend längere Kälte im Winter hält auch in Deutschland die Pannenhelfer in Atem. In den ersten beiden Wochen dieses Jahres wurde allein der ADAC über 80.000 Mal zu Hilfe gerufen. Bei rund der Hälfte der Noteinsätze war mit über 37.000 Fällen eine zu schwache Starterbatterie die Ursache.

Die Schwächen heutiger Autobatterien sind hinreichend bekannt: Schlechtes Ladeverhalten bei Kälte sowie Säureschichtung. "Die mangelhafte Ladungsaufnahme bei Kälte ist mit eine der Hauptursachen für das Versagen von Starterbatterien", beobachten Verbraucherorganisationen wie der ADAC in München oder der Automobilclub von Deutschland AvD in Frankfurt. Weil bei lang anhaltender Kälte der Batterie mehr Energie entzogen wird als in sie zurückfließt, sinkt ihr Energieniveau immer weiter. Die Batterie "verhungert".

Hinzu kommen die hohen Verluste durch Säureschichtung. Das Phänomen tritt bei modernen Fahrzeugen durch den vermehrten Gebrauch von elektrischen Komfortverbrauchern auf, wie Sitz- und Scheibenheizung, Gebläse, Navigationssysteme und dergleichen. Durch die starken Lade- und Entladezyklen entmischen sich im Elektrolyten der Batterie zunehmend das Wasser und die Schwefelsäure. Folge: Die sinkende Effizienz der Elektrochemie schwächt die Batterie dauerhaft. Bis zu 40 Prozent und mehr können die Verluste ausmachen. Beispiel: Statt einer Nennkapazität von 74 Amperestunden (Ah), wie auf dem Etikett der Batterie angegeben, hat die Batterie dann nur noch rund 44 Ah an verfügbarer Kapazität. Das ist im Winter oft zu wenig.

"Regelmäßiges Mischen des Elektrolyten vermeidet die hohen Verluste und verbessert zugleich die Startsicherheit erheblich", betont Dr. Günther Bauer, Entwicklungschef des Batterieherstellers iQ Power in München. Theoretisch würde es reichen, die Autobatterie von Zeit zu Zeit auszubauen und mehrmals kopfüber zu schwenken, um eine gute Durchmischung der Batteriesäure zu erzielen. Wegen der Verletzungsgefahr durch austretende Säure ist dies jedoch nicht ratsam.

Wesentlich sicherer und komfortabler erledigt dies eine in die Batterie eingebaute Durchmischungseinheit, wie sie erstmalig die neuartigen Batterien von iQ Power aufweisen. Das patentierte Prinzip nutzt dazu die Beschleunigungskräfte aus der Fahrdynamik des Autos. Auftretende hydrostatische Druckdifferenzen in den Batteriekammern erzeugen hierbei einen Flüssigkeitsstrom. Der sorgt für die nötige Durchmischung. Das Ergebnis ist ein optimaler Elektrolyt und folglich eine dauerhaft hohe Batteriekapazität. Sonst übliche Verluste durch Säureschichtung treten bei diesen Batterien nicht auf. Die neuartigen Produkte von iQ Power mit den Typenreihen HEAT, COLD und STATUS sind seit Ende 2008 auf dem Markt und im Handel.

Speziell für Kurzstreckenfahrer und Fahrzeuge mit vielen elektrischen Verbrauchern besonders zu empfehlen sind die Typenreihen COLD und STATUS. Beide Batterie-Typen sind für ein rasches Wiederaufladen bei Kälte zudem mit einem speziellen Thermomanagement versehen. Unter einer schützenden Außenisolation sorgt eine elektronisch gesteuerte Folienheizung nach dem Starten des Motors für eine steigende Temperatur des Elektrolyten und bewirkt so ein mehrfach schnelleres Rückladen der entnommenen Energie auch bei nur kurzen Fahrzeiten. Eine kraftvolle Batterie mit einem stets hohen Ladezustand und eine hohe Startsicherheit sind die Vorteile.

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Quelle: CTO iQ Power